Substrat, Düngen, Gießen - Nachtrag
Walter Pall, November 2011
Nach mehr als zehn Jahren eigenen Erfahrungen mit der Methode kann als gesichert gelten, dass sie gut funktioniert und hervorragende Ergebnisse erzielt. Das wurde auch von tausenden Bonsaigärtnern in der ganzen Welt bestätigt, die sich angeschlossen haben. Aus vielen Ländern wird von Gärtnern berichtet, die unabhängig von meinen Ausführungen auf dieselben oder sehr ähnlichen Ergebnisse gestoßen sind, einfach durch Anwendung der modernen Gartenbaumethoden in der Bonsaihaltung. Ich habe nie behauptet, das alles selber erfunden zu haben. Ich habe bloß inzwischen in der Gärtnerei alltägliche Methoden für Bonsai angewendet und das bekannt gemacht.
Trotzdem ergeben sich immer wieder kleinere und auch größere Probleme. Meistens sind es solche, die mit fehlerhafter Anwendung zu tun haben. Wer über Jahre, ja Jahrzehnte mit Bonsaierde gearbeitet hat, der wird dazu neigen, ins modernes Substrat wenigstens ein wenig Erde hinein zu schmuggeln. Das kann fatale Auswirkungen haben. Dann wird natürlich die gesamte Methode und nicht der eigene Fehler verantwortlich gemacht. Wer über sehr lange Zeit gelernt hat, dass das richtig Gießen das Wichtigste und Schwierigste ist, was man zu lernen hat, der wird ev. grobe Fehler machen. Er wird einfach nicht akzeptieren, dass man mit modernem Substrat fast nicht übergießen, aber sehr wohl untergießen kann. Er wird dazu neigen, zu wenig zu gießen, weil man ja 'weiß' dass die meisten Fehler beim Übergießen gemacht werden. Es will einfach nicht in die Köpfe hinein, dass man da nicht mehr viel denken muss. Einfach gießen, im Zweifelsfall mehr als man denkt! Aber das kann ja gar nicht sein! Also wird modernes Substrat verwendet und die Bäume viel zu wenig gegossen und gedüngt. Als Ergebnis verkümmern sie. Immer wieder bekomme ich Hinweise, dass jemand mit dem modernen Substrat nicht zurecht kommt. 'Ich habe keinen sicheren Hinweis über das Austrocknen des Substrates mehr, ich weiß nicht mehr, wann ich gießen soll!' Nun, wer über viele Jahre immer dann gegossen hat, wenn die Oberflächen des Schaleninhalts (Erde oder Substrat) trocken erscheinen, der wird in der Tat Schwierigkeit haben. Moderne Substrate trocknen nämlich and der Oberfläche oft sehr rasch aus. Der Unerfahrene meint dann, es ist wieder höchste Zeit zu Gießen. Er 'weiß' aber auch, dass es 'falsch' ist, zu viel zu gießen. Also ist er hin und her gerissen. Oft wird wieder zu der gewohnten Bonsaierde zurückgekehrt. Da 'weiß' man nämlich, was man zu tun hat. Tatsächlich ist es viel einfacher: Die Austrocknung der Substratoberfläche ist kein schlüssiger Hinwies darauf, ob gegossen werden soll. Der Bonsaigärtner muss lernen, andere Hinweise zu erkennen. Es ist eigentlich noch einfacher: man gießt jeden Tag reichlich. Falls trotzdem während des Tages gewisse 'Zeigerbäume' die Blätter etwas hängen lassen, gießt man eben zwei mal. Zeigebäume sind solche, die stets als erste Durst haben. Das sind z.b. Fächerahorn, Linde, viele Straucharten. Es sind auch Unkräuter, die sich in Bonsaischalen niedergelassen haben. Lange bevor der Baum die Blätter hängen lässt, hängen einige Unkräuter. Aber tatsächlich ist das nur wichtig um festzustellen, dass man zusätzlich zur täglichen Gießroutine noch einmal gießen muss.
Obwohl deutlich so geschrieben, haben einigen nicht verstanden, dass das tägliche Gießen nur in der aktiven Vegetationsperiode gilt. Das ist in meinem Klima von Anfang April bis Anfang Oktober draußen. Im Glashaus ist das von Ende Februar bis zur Leerung des Glashauses. Es gibt immer wieder Bonsaigärtnern, die dann im Winter jeden Tag weiter gießen und oft fragen, was zu tun ist, wenn die Bäume gefroren sind. Natürlich wird nicht jeden Tagt gegossenen, wenn die Bäume den Winterschlaf angetreten haben. Es wird außen je nach Bedarf gegossen. Das heißt in meinem Klima, dass ich in machen Jahren den ganzen Winter lang überhaupt nicht gieße, weil es immer wieder regnet oder schneit. Meistens wird das bei8 anderen aber nicht der Falls ein. Man muss eben gießen, wenn die Bäume zu trocken werden. Das kann dann schon zweimal die Woche sein. Im Glashaus wird ohnehin alle paar Tage auch im Winter gegossen. Gefrorene Bäume werden nicht gegossen. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Krone austrocknet, wenn sie der Sonne und dem Wind ausgesetzt ist während der Wurzelballen fest gefroren ist. Deshalb ist ein Standort zu wählen, der möglichst vollen Sonnen- und Windschutz bietet. Die Kronen sollten immer wieder besprüht werden, insbesondere die von Nadelbäumen.
Was bisher besprochen wurde, sind Ungereimtheiten, die entstanden sind, weil einzelne Gärtner die Methode nicht in vollem Umfang verstanden haben oder versehen wollten. Es wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass das sehr gefährlich ist. Entweder man wendet die Methode voll, in allen Teilen an, oder man lässt es ganz.
Trotzdem haben sich über die Jahre einige Zweifel beim Verfasser eingeschlichen. Es wurde festgestellt, dass es den allermeisten Bäumen nach Einführung der Methode besser ging als vorher. Nur einige Arten zeigten arge Mangelerscheinungen und einige, die vorher ganz munter waren, waren sogar dem Tod geweiht. Es handelt sich dabei insbesondere um fünfnadelige Kiefern (Pinus pentaphylla, Pinus cembra) und dem gemeinen Wacholder (Juniperus communis). Diese Arten zeigen immer wieder gelbliche bis stark gelbe Nadeln. Das ist ganz bedenklich, wenn es sich um diesjährige Nadeln handelt. Prompt sterben erschreckend viele Äste und leider auch ganze Bäume in Folge ab. Es ist bekannt, dass sehr viele Gärtner weder den gemeinen Wacholder noch die Mädchenkiefer (und auch die Zirbelkiefer) über länger Zeiträume halten können. Der Verfasser ist da keine Ausnahme. Es gibt aber immer wieder Gärtner, die keinerlei Probleme mit diesen Arten haben, jedoch auch nach intensiver Nachfrage nicht erklären könne, was sie anders oder besser machen.
Ein weiteres Phänomen, das nicht nur in meinem Garten aufgetaucht ist, ist, dass deutliche Mangelerscheinungen an Laubbäumen auftauchten: dunkelgrüne Blattadern deutlich sichtbare Farb- und auch Formänderungen im Blatt. Diese Erscheinungen sind zwar nicht tödlich, aber doch sehr beunruhigend. Es kann doch nicht sein, dass Bäume, die um Längen besser gedüngt werden als alle anderen, Mangelerscheinungen haben! Doch, es kann!
Nach langem Nachdenken über die Zusammenhänge kam ich zum Schluss, dass die Mangelerscheinungen gerade wegen der starken Düngung auftauchten. Das Gesetz des Minimums macht an meinen Gartengrenzen nicht halt.
Wikipedia: Das Minimumgesetz (von lateinisch minimum, „das Geringste“, von Carl Sprengel 1828 veröffentlicht, von Justus von Liebig in erweiterter Form popularisiert) besagt, dass das Wachstum von Pflanzen durch die im Verhältnis knappste Ressource (Nährstoffe, Wasser, Licht etc.) eingeschränkt wird. Diese Ressource wird auch als Minimumfaktor bezeichnet. Bei Vorliegen eines solchen Mangelfaktors hat es keinen Einfluss auf das Wachstum, wenn eine Ressource hinzu gegeben wird, die bereits im benötigten Umfang vorhanden ist. Das Minimumgesetz ist u.a. eine wichtige Grundlage bei der Düngung.
Von Ende März bis Mitte Oktober wird bei mir gedüngt. Anfangs mineralisch und ab Mitte Mai organisch (mit Hühnermist, Fledermausguano, Runderdung und ähnlichem - mit allem was stinkt), organisch einmal kräftig Anfang Mai und wieder gegen Ende August; dazwischen und bis Mitte Oktober mineralisch. So war das bisher. Die Düngergaben waren mehr als dreimal so hoch wie auf den Packungen angegeben. Die Bäume haben es mir gedankt mit sagenhaft kräftigem und gesundem Wuchs. Nur die fünfnadeligen Kiefern und der gemeine Wacholder litten sichtlich. Wegen des Erfolges habe ich dann die Düngergaben gesteigert. Die Bäume wuchsen noch besser. Leichte Mangelerscheinungen wurden erst einmal mit einem Achselzucken hingenommen. Ich habe dann eine dritte Periode der organischen Düngung gegen Mitte Juli eingeführt. Die mineralischen Gaben wurden leicht gesteigert. Dann entstanden plötzlich deutliche Mangelerscheinungen.
Mein Fazit: Neben den allseits bekannten und in jedem handelsüblichen Dünger vorhandenen Stoffen benötigen Bäume zusätzlich in meist geringen Mengen besondere, seltene Stoffe. Das Fehlen dieser Stoffe fällt um so mehr auf, je mehr mit den herkömmlichen Stoffen gedüngt wird. Es fiel mir auf, dass die fünfnadeligen Kiefern und die Wacholder besonders nach kräftiger organischer Düngung gelb wurden. Das schien mir paradox, weil ja gerade die organische Düngung so gut anschlug - im Allgemeinen. Genau das ist es: die organische Düngung mit besonders viel Stickstoff regt die Bäume zu besonders starkem Wachstum an. Das geht aber nur, wenn ALLE benötigten Stoffe vorhanden sind, auch die Spurenelemente. Einige davon sind aber im organischen Dünger nicht, oder nicht in genügender Menge vorhanden. Dann entstehen eben Mangelerscheinungen. Und was ist mit den Gärtnern, die keinen Problem haben? Die haben eben zufällig, z.B. im Gießwasser, die benötigten Spurenelemente. Und was ist mit den mineralischen Düngern? Die haben ganz seltenen Spurenelemente auch oft nicht oder nicht in den erforderlichen Mengen. Die haben die in den Mengen, die für die Stickstoffgabe des Mineraldüngers ausreichend sind. Aber sie haben sie nicht für die kräftige organische Düngung in ausreichendem Maß.
Wahrscheinliche Ursache erkannt! Was tun? Eine Möglichkeit, wäre es, einfach mit der kräftigen Düngung zurück zu fahren. Das würde sicherlich nützen. Aber ich will ja gerade das kräftige, gesunde Wachstum. Also ging ich auf die Suche nach Spezialdüngern für Mangelerscheinungen. Da fiel mir das Angebot der Firma Italienfrontt ( www.italpollina.com/ und www.italpollina.de/) an organischen Düngern sowie insbesondere an Spezialdüngern für Mangelerscheinungen auf.
Ich konnte den deutschen Vertreter davon überzeugen, mir eine Batterie der Spezialdünger für Versuchszwecke zur Verfügung zu stellen.
Also erhielt so ein Dutzend Literflaschen, voll mit jeweils einem allgemeinen Dünger, der mit besonderen Stoffen angereichert war:Bor, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, allgemeine Mikroelemente besondere Stickstoff, Auxym,
Enzym, was weiß ich und noch einiges mehr.
Toll! Aber was nun? Es gibt jede Mengen Literatur über Mangelerscheinungen u, deren Auswirkung , Aussehen usw.. Aber das ist alles äußerst kompliziert und bezieht sich fast immer auf irgendwelche Gemüsesorten. Wenn trotzdem eine Mangelerscheinung an einem bestimmten Baum deutlich festgestellt wurde, was war nun die geeignete Methode? Eindeutig konnte Eisenmangel and fünfnadeligen Kiefern und Azaleen festgestellt werden. Bei Azaleen wird das auch in der Literatur oft erwähnt. Gut, also zusätzlich zu dem Angebot von Italpollina auch Eisenpulver gekauft. Das ist ganz billig. Aber welche Menge und wie oft? Fragen über Fragen!
Für einen brauchbaren Test benötigt man Vergleichsmaterial. Also z.B. 1.000 gleich alte , gleich große Eichen aus genetisch identischem Material, also Stecklinge, in gleich großen Gefäßen mit demselben Substrat. Dann noch einmal tausend, bei denen ein Faktor geändert wird. Dann noch einmal viele tausend mit jeweils einem Faktor, der anders ist. Dann dasselbe mit allen anderen gängigen Baumarten und -sorten. Also mehrere hunderttausend Bäume! Dann werden fünfhundert ein ganzes Jahr mit der normalen Methode gedüngt und fünfhundert mit dem Spezialdünger. Dasselbe dann mit allen zwölf Spezialdüngern. Am Ende des Jahres hat man einen Hinweis,, ob der Spezialdünger hilfreich ist und welcher es ist.
Das ist in der Bonsaihaltung völlig unmöglich. Selbst wenn ich von einer Art zweihundert Bäume habe, dann ist ein saubere Test unmöglich. Die Bäume sind nicht gleich groß, nicht gleich alt, sehen in verschiedenem Substrat, haben verschiedene Herkünfte, also deutlich unterschiedliche Gene. Also ist ein Test sinnlos. Da kann man gleich irgend was hin schütten, ein Kreuz machen, sich dreimal umdrehen und hoffen.
Beim allgemeinen Dünger besteht ein ähnliches Problem, wenn man einen ganz bunt gemischten Garten hat und nun jeweils 'richtigen' Dünger für einen speziellen Baum benutzen will. Was ist 'richtig' und wie viel davon?
Als einfacher ungelernter Gärtner bin ich da völlig überfordert. Aber irgend etwas muss geschehen! Ich gehe davon aus, dass Chemiker die einen bestimmten Dünger für Mangelerscheinungen herstellen, ihn auch vernünftig getestet haben, bevor er auf den Markt kommt. Also was soll ICH da noch testen? Aber die Frage bleib, was, wo wie viel und wie oft ich benutzen sollte. Mittlerweile zeigten mehr Bäume Mangelerscheinungen.
Als praktischer Mensch aus den Bergen fiel mir dann das 'große Buffet' ein:
Man denke sich einen Vater, der eine sehr eigenwillige Tochter mit Beziehungen in der Ganzen Welt hat. Sie, als Mitteleuropäerin, will einen Chinesen heiraten und zum Hochzeitsfest die ganze Bekanntschaft einladen. Das sind dann Chinesen, Japaner, Südamerikaner, Nordamerikaner, Vegetarier, Juden, Fleischesser, Reisesser, Nudelesser und was sonst, jedenfalls einige hundert. Der Vater hat den Auftrag, das Hochzeitmenü zu erstellen - ein völlig unmögliches Unterfangen. Selbst wenn er jedem findet, der kommen will und ihm einen langen Fragebogen zuschickt, den der auch noch ausfüllt, wird er mit Sicherheit Vielen das Falsche servieren. Was macht der arme Vater? Er bestellt ein gigantisches Buffet. Alles, was man so essen kann ist da, warm und kalt, alles was man so trinken kann. Am großen Tag kommen sie alle und danach schwärmen sie vom tollen Hochzeitsschmaus. Jeder weiß genau, was er will, dank des reichlichen Angebots findet er es auch. Was übrig bleibt, isst die Familie in en kommenden drei Monaten.
Schönes Gleichnis. Für meine Bäume sah das dann so aus: ich goss in etwa dieselbe Menge aus jeder Flasche in einen großen Behälter. Dazu gab ich reichlich Eisenpulver und noch obendrein Magnesium, kräftige umgerührt und fertig. Etwas Krötenschleim, drei Kreuze, dreimal umgedreht, undeutliche Beschwörungsformeln gemurmelt. Dann wurden jeweils drei Messbecher eines normalen Flüssigdüngers in eine Gießkanne mit zehn Liter Wasser gekippt plus ein Messbecher von dem Zaubergebräu. Alle Bäume im Garten wurden nun damit gegossen. Vor dem Düngen wurde der gesamte Garten mit Leitungsweser gegossen, damit alles schön feucht war.. Dann, am nächsten Tag wurde wieder wie immer kräftig gegossen, so dass alles pitschnass war. Das Wasser floss aus den Drainagelöchern. Das erfolgte nun alle zehn Tage, den ganzen Sommer lang. Dreimal im Sommer erfolgte parallel kräftige organische Düngung. Ganz wichtig ist, dass immer kräftig gegossen wird. Der Dünger kann sich so nicht im Substrat in gefährlichen und giftigen Mengen anreichern. Was der Baum nicht nimmt, wird einfach ausgewaschen.
Nach zwei Monaten: Die fünfnadeligen Kiefern wurden wieder grün, die Mangelerscheinungen and den alten Blättern der Laubbäume blieben, aber der Neuaustrieb war wieder völlig gesund und kräftig. Keine Vergiftungserscheinungen bei irgend welchen Bäume während des gesamten Sommers.
Nach einem Sommer kann sich sagen, dass diese Methode eindeutig hilft. Man kann kräftig düngen und Mangelerscheinungen bleiben weithin aus. Ein großer Vorteil ist, das man einfach alles querbeet düngen und wässern kann, ohne sich um einzelne Bäume wirklich zu kümmern. Die, die es brauchen nehmen sich schon das geeignete.
Man kann mich gerne als naiven Gärtner bezeichnen, als Ignoranten und Dilettanten. Abgerechnet wird zum Schluss. Wer hat über lange Zeit die gesündesten Bäume mit dem geringsten Aufwand? Jeder, der zweifelt, ist eingeladen, zu mir zu kommen und sich zu überzeugen. Wenigstens meine Galerie könnte man einmal zu Rate ziehen. ALLE Bäume werden bei mir gleich behandelt.
Die Firma Italpollina wird wohl den Zaubertrank in kleineren Mengen für den Bonsaimarkt anbieten.
Welcome to the blog with articles about bonsai. Here I add articles as I write them in several languages. I will add old ones as I stumble over them again. You are welcome to send me translations into other languages and I will publish them here. All text and images are copyrighted, however. Publication only with my agreement in writing.
Wednesday, November 16, 2011
Sunday, November 13, 2011
Lo stile bonsai naturalistico
Lo stile bonsai naturalistico
traduttore SppadoJr
Lo stile bonsai naturalistico –
è arte o è una fesseria?
by Walter Pall http://walter-pall.de
Gli alberi naturalistici sono tra le cose più incomprese del bonsai che io conosca. In media un appassionato di bonsai ha imparato da ogni sorta di fonte cosa rende un bonsai, un buon bonsai. Egli sa tutte le regole ed è solito criticare un bonsai in base a quanto bene siano state applicate le regole. Con l’opinione di questa corrente di pensiero, il bonsai naturalistico sembra per la maggior parte solo materiale grezzo. In molti casi sembra perfino povera materia prima perché il più degli alberi non si presta bene alle regole bonsai accettate.
Fino a pochi anni fa il tema del bonsai “naturalistico” veniva discusso nei vari circoli bonsai, specialmente nei forum in internet. Ogni volta che nasce una discussione nei forum questa si anima. Il soggetto ha la tendenza a polarizzarsi. Bene, c’è da una parte l’antitesi al bonsai astratto moderno, ma questo da solo non è abbastanza per causare così tanta disapprovazione. Una ragione è che il concetto non è stato semplicemente capito da molti. E l’altro motivo è che è in effetti confuso con una “pseudo-religione”. Uno può essere Cattolico o Ebreo, ma non realmente entrambi; uno può essere di sinistra o di destra, ma difficilmente entrambi. Uno può praticare bonsai naturalistico e in parallelo molto bene lo stile bonsai tradizionale. Ma i bonsaisti non capiscono questo generalmente.
L’istituzione del bonsai è contrariata di fronte a questo sviluppo. Ma se, nell’altra mano, una persona che ha assolutamente nessun passato nell’arte del bonsai guarda a queste creazioni rimane affascinata. Si meravigliano di come uno possa aver trovato così tanti di questi piccoli alberi che sembrano come quelli grandi in natura. Si meravigliano di come sia possibile metterli in questi piccoli vasi. Non vedono la mano dell’uomo, credono che gli alberi crescano così e fossero già raccolti e piantati in vasi. E questo è un grande complimento per l’artista. Questo è esattamente ciò che egli vuole raggiungere: piccoli alberi che non mostrino la mano dell’uomo. Questa è arte. Nelle esibizioni si può spesso notare come il pubblico apprezzi maggiormente alberi naturalistici rispetto ai bonsaisti.
Cosa rende un bonsai elaborato secondo i dettami naturalistici così differente? Cosa cambia? Che stile è questo? Qual è la differenza che contraddistingue lo stile eretto informale? Contrariamente a ciò che è usuale nei circoli bonsai, in generale il giudizio artistico della parola “stile” significa un sentimento generale, una filosofia globale, un completo e generale corso delle cose, un generale stato d’animo degli artisti ecc.
Se andate in un museo d’arte, vedrete normalmente differenti stanze per differenti stili. Questo può andare da “Early American” all’“Impressionista”, al “Tedesco”, al “Romanico”, al “Barocco” o qualsiasi altra cosa differente. La parola stile parla del sentire in modo generale. Se voi guardate un oggetto che è fatto in un determinato stile, voi troverete un infinito numero di forme. Parlando di dipinti la forma può essere ad esempio: un paesaggio, persone nella natura, persone in una stanza, una donna in piedi, una donna seduta, quasi qualsiasi cosa voi possiate pensare a riguardo. Ma tutte queste forme possono, al limite teoricamente, essere trovate in tutti, o nella maggior parte, degli stili. La donna in piedi può trovarsi nell’”Early American” o nel Barocco o nel moderno o in qualsiasi altro stile.
Tornando al bonsai, gli stili possono essere: stile classico giapponese, com’è pensato oggi in Giappone; classico Giapponese, come è pensato ad Ovest; stile bonsai moderno, stile romantico, stile naturalistico, “literati” o molti altri. Può anche essere lo stile di Nick Lenz, o di John Naka, o di Masahilo Kimura o lo stile bonsai Italiano. In tutti questi stili bonsai voi potrete trovare le forme note: eretto formale, eretto informale, cascata, ecc. Nel mondo bonsai la parola “stile” non è usata nel modo giusto. Se considerate la consuetudine nella storia dell’arte. Io spero che sia perché il bonsai è stato pensato da giardinieri senza una addestramento artistico “formale”.
Io penso che stiamo andando verso una migliore comprensione della forma d’arte, mentre si sta dividendo in differenti direzioni ad un ritmo sempre crescente proprio in questo momento. E’ importante essere capaci di discutere questi fenomeni in un modo intelligente. Questo perché le parole esatte sono importanti. E qui noi stiamo provando a capire i lavori di chi pratica il bonsai naturalistico. E troppi pensano che quello che fanno non sia comunque arte. Ci sono un sacco di persone qua fuori che pensano ci sia solo un modo di fare bonsai “corretto” – e i naturalisti certamente non lo fanno così. Noi dobbiamo dimenticarci il mondo bonsai convenzionale e dobbiamo guardare a questo da un altro punto di vista. Realmente c’è una grande varietà di modi per avvicinarsi all’arte del bonsai. E, sì, c’è una forma d’arte e le differenze negli stili lo dimostra nettamente. Se fosse stato un mestiere ci sarebbe stato un modo giusto per farlo. Molti direbbero che i naturalisti non sono artisti. Io penso che la natura controversa di questo lavoro li faccia artisti molto più di colui che sta facendo bonsai in accordo col “gusto tradizionale”. E’ giusto non apprezzare cosa fanno i naturalisti con i bonsai, ma è ancora arte, molto più che l’assoluta maggior parte dei bonsai venduti commercialmente.
Insomma, come può qualcuno avvicinarsi a questo stile? Non possiamo stare con il nostro usuale modo di fare bonsai? Perché cambiare qualcosa che è così “buono”? Io sono conosciuto come il promotore dello stile naturalistico, ma io non l’ho realmente inventato. Io, come qualche altro, ho solo osservato che troppi bonsai sembrano bonsai e non assomigliano a come sono realmente gli alberi. Io ho visto che la tendenza nello stile va verso qualcosa di molto raffinato e spesso si distacca totalmente dalla naturalezza. La mano dell’uomo è chiaramente visibile. Allo stesso tempo troppi bonsai sembrano simili agli altri perché sono stati impostati seguendo un singolo modello. In natura c’è un infinito numero di modelli per gli alberi tuttavia.
John Naka ha detto “Non fate bonsai in modo tale che i vostri alberi assomiglino a bonsai, cercate di far sì che il vostro bonsai assomigli ad un piccolo albero”. E’ così. Niente di più, niente di meno. Così, come sapere quando il vostro albero assomiglia ad un bonsai? Bene, date un’occhiata alle foto dei vostri bonsai e guardate ad un albero reale. Evitate ogni stereotipo nell’impostazione che sono generalmente insegnati. E’ così semplice. Serve un genio per capirlo? Bene, qualcuno potrebbe pensare che tutti capiscano al volo. Non è così! Ci sono più malintesi di quanti possiate immaginare. E’ la richiesta più difficile che possa esserci. Io penso che la via del bonsai è stata ed è insegnata. Viene insegnato come fare un bonsai. Lo stile naturalistico è l’antitesi, è come fare un albero e in questo modo deve essere sbagliato. Alcuni credono che siamo sgarbati verso John Naka. Bene, uno potrebbe dire che noi stiamo solamente provando a fare esattamente come le famose parole del maestro. Insomma, metaforicamente noi stiamo sulle spalle di John. Il commento da ricordare che io ho ricevuto è stato: “bonsai non ha NIENTE a che vedere con gli alberi in natura!”. Davvero? E’ difficile da credere. Bene, se qualcuno vedesse come molti bonsai sono impostati, questa asserzione potrebbe essere lasciata così com’è: “Le persone ritratte non hanno NIENTE a che vedere con le persone reali”. Che ne dite di questa frase.
Qual è la differenza tra un albero reale ed un bonsai normale? Gli alberi reali non sono triangolari se non sono giovani abeti, larici o sequoie. Gli alberi reali non hanno rami orizzontali quando sono vecchi: i rami solitamente piegano verso il basso nelle conifere e verso l’alto e poi verso il basso nelle latifoglie. Gli alberi reali non hanno ampi larghi spazi tra i rami, dove “gli uccellini possono volarvi attraverso”. Ci può essere qualche spazio vuoto, ma di solito è più difficile per gli uccelli volarvi in mezzo. Gli alberi reali non hanno sempre il ramo principale più in basso rispetto agli altri. Gli alberi reali non hanno un fronte ben definito, hanno molti lati buoni. Se c’è un buon lato di un albero vero di solito ci sono alberi dall’alto al basso, l’albero non è aperto. Sugli alberi reali i rami non sono ordinati in modo molto carino. Queste sono le differenze più importanti, ma ce ne sono altre.
Un bonsai tradizionale è ideale, è astratto. Un bonsai naturalistico è realistico, che è l’opposto di astratto. Ma non è mai totalmente realistico. C’è sempre un qualcosa di astratto. Ma non si spinge mai come molti bonsai moderni che sono molto ordinati, molto rifiniti, molto “leccati” e troppo spesso sembrano quasi irreali e fatti di plastica. Questi certamente sembrano come qualche uomo, non come madre natura li ha fatti. Il bonsai naturalistico è alle antitesi di questo sviluppo che è andato troppo lontano in molti casi per me.
Troppe persone pensano di avere capito e lasciano che la natura dia lo stile al proprio albero in un vaso. Loro credono che lo stile naturalistico sia lasciare crescere e modificare qua e là. Ciò viene chiamato naturalistico perché NON è naturale. Il trucco NON è lasciare il pezzo di materiale così com’è e lasciare che la natura lo forgi. Questo sarebbe creare un materiale bonsai. “Naturalistico” significa che il risultato finale, l’albero finito in vaso si presume debba trasmettere l’impressione di un albero natura, mai toccato dall’uomo. Non importa come questo obbiettivo viene raggiunto. Nella maggior parte dei casi questo obbiettivo è raggiunto attraverso metodi artificiali – non dalla natura! Non dovrebbe essere "artistica", "artificiale", "forzato", "fatto", "costruito", "leccato". Dovrebbe sembrare come se l’avesse fatto la natura. Questo NON significa lasciare fare alla natura.
Il bonsai naturalistico non ha niente a che vedere con il metodo, ma solo con il risultato. Potare e lasciar crescere senza mai usare il filo è un vecchio modo di fare bonsai. Molti pensano che questo sia bonsai naturalistico. Non è questo, ma può esserlo. Una siepe è creata potando e lasciando crescere; e difficilmente può essere chiamata “naturalistica”. Molti pensano che tutto stia nel non usare il filo. Bene, guardiamo ai più importanti esempi di stile naturalistico. Ogni singolo ramo è stato filato ad un certo punto. Il trucco è proprio che alla fine questo non è visibile. Il risultato finale sembra essere cresciuto da solo. Realmente ogni singola cosa su questi alberi è stata fatta, creata, dall’artista. Tutti i bonsai sono filati pesantemente nella loro impostazione primaria, anche le non-conifere; ogni singolo ramo e rametto solitamente. Dopo un paio d’anni questo non è più visibile. Bene, uno potrebbe sottolineare che questo su un maturo bonsai tradizionale tutto è molto simile. Sì, non si può non vedere il lavoro lì, ma la forma è quella di un bonsai. Qualcuno non ha sempre la forma del bonsai comunque. Dopo diventano bonsai naturalistici. Nessuno può dire che questi esistano solo ad Ovest.
Ora abbiamo parlato abbastanza della parte del “mestiere”. La parte artistica arriva quando noi cerchiamo di creare modelli o forme di alberi che non sono nel libro bonsai, ma esistono in natura. E’ giusto esercitarsi ad usare le uniche forme che ha il materiale ed esaltarle. Non dobbiamo tagliare via gli spigoli e le irregolarità per arrivare ad una forma ideale di bonsai. Dobbiamo fare il contrario, esaltare l’essere selvaggio e la stranezza. Spesso esaltiamo parti che sono considerate seri difetti nel bonsai “ortodosso”, ma sono unici ed incredibili punti d’attenzione degli alberi in natura. Dopo qualche anno il lavoro non è più visibile. Gli alberi sembrano come se non fossero mai stati toccati dalla mano umana, come se li avessimo trovati in natura e solamente rinvasati. E’ difficile lavorare per arrivare a questo livello. So che ci sono numerose persone che pensano di lasciar fare alla natura il lavoro e che, così, otterranno un pezzo d’arte naturalistico. Non lo otterranno mai. Tutto ciò che stanno facendo è creare e mantenere il materiale. Lo devono impostare seriamente piuttosto. “Naturalistico” non è una scusa per persone pigre, non c’entra con alberi disordinato, non è una scorciatoia. E’ più difficile e richiede più tempo dello stile tradizionale.
Così qui ci sono molto più lavoro ed alte coinvolte di quanto sembri. E’ un po’ come un padre ed un figlio che vanno a questo museo d’arte contemporanea e rimangono ad osservare un dipinto astratto. Padre: “Anche mio figlio può farlo!”. “Bene, congratulazioni, tuo figlio sarai ricco!”. Poco dopo vede un albero naturalistico e dice “Posso fare meglio”. “Congratulazioni, sarai famosissimo!” . Molti ci accusano di non lavorare sui nostri alberi. Mentre a volte potrebbe essere vero, in questo l’arte sta nel non far vedere il lavoro. Chi ha ragione? L’intenditore di bonsai che pensa, nella migliore delle ipotesi, tutto questo sia materiale bonsai o la persona che non conosce nulla di bonsai e pensa che questi alberi provengano dalla montagna? Credo nessuno dei due sia giusto. Se il bonsai fosse stato un mestiere con ben definite regole allora il primo avrebbe ragione. Il secondo ha capito più dell’essenza del bonsai come un arte, ma è ingenuo e quindi non è nella migliore posizione per dare un giudizio. Insomma, la verità sta nel mezzo. No, non credo sia così. Gli alberi naturalistici sono ciò che sono. Prendeteli o lasciateli. Dico “alberi” e non “bonsai”. E’ praticamente come usare la parola “bonsai” in senso dispregiativo. Se qualcosa sembra essere un bonsai non è bello, assomiglia ad una pianta selvatica tanto quanto un barboncino assomigli ad un lupo. E noi siamo tutti per il lupo.
Insomma come possiamo avvicinarci per apprezzare cosa noi matti stiamo creando? Penso che il bonsai, come tutte le arti, sia un esercizio all’astrazione. La cosa difficile con il bonsai è che usiamo alberi viventi come materiale per l’arte. Sarà sempre naturale in qualche modo. C’è una lunga linea retta con diversi alberi che vanno dal molto naturale al molto astratto. Sull’estrema sinistra un albero assolutamente natural come lo si trova nelle foreste. Sulla destra la più spinta astrazione del bonsai. La sinistra appare come un albero invaso dalle erbacce e sulla destra un albero di plastica, una caricatura di un albero. Il gusto bonsai “tradizionale” vuole che gli alberi siano abbastanza vicini alla destra della linea. Molti bonsai non assomigliano realmente ad alberi, ma a bonsai. La maggior parte degli alberi naturalistici sono abbastanza vicini alla sinistra della linea. Quindi sono molto distanti dal gusto tradizionale del bonsai. Bene, tradizionale di questo tempo. Se qualcuno avesse visto com’era lo stato dell’arte prima della Seconda Guerra Mondiale potrebbe trovare qualche bonsai rassomigliante a quelli naturalistici contemporanei. E un grande numero di “Chinese penjing” potrebbero essere simili. Così qualcuno potrebbe dire che lo stile naturalistico sta tornando indietro nel tempo. E’ una reazione alla sovra-astrazione dei bonsai moderni. Possiamo chiamarlo “retro”? Bene, dipende da cosa intendiamo esattamente. La mia risposta è no, non è retro, è un modo genuino di vedere gli alberi e noi non stiamo cercando di creare qualcosa con un vecchio stile.
E’ paradossale che nell’”arte reale” i dipinti astratti o le sculture sono spesso disapprovate dal pubblico e nel bonsai tradizionale le astrazioni più spinte sono apprezzate e alberi realistici sono criticati. Insomma è proprio l’opposto. I fondamentalisti del bonsai sono stati abbastanza forti qualche anno fa, ma ora sono meno. In alcuni posti loro sembrano essere la minoranza, ora come ora. Così arriverà il giorno quando un medio appassionato bonsai apprezzerà lo stile naturalistico come un altro modo di fare pratica con l’arte del bonsai. Infatti da ora (che è l’estate del 2010) ci sono decine di migliaia di persone che praticano bonsai naturalistico.Sembra che per i naturalisti non sia sempre facile far apprezzare la propria arte alla gente. Ma questo forse perché sono abituati ad essere offesi e sono in difesa la maggior parte delle volte. Il gusto bonsai è un gusto sviluppato, queste persone l’hanno imparato. Non è, come molti credono, del tutto un gusto naturale. La stragrande maggioranza ha imparato da ed attraverso fonti giapponesi. Così il gusto tradizionale bonsai è un gusto Giapponese. Ora le persone vogliono vedere cosa devono aspettarsi di vedere e non qualcosa di interamente diverso. La maggior parte troverà un bonsai naturalistico povero o forse nemmeno completamente un bonsai, perché sono così diversi dalle loro aspettative.
Naturalistico non è una scusa per persone pigre, non è un albero disordinato, non è una scorciatoia. Penso sia se non più, almeno laborioso quanto l’impostazione tradizionale. Non si tratta di tornare indietro a quando gli alberi non venivano curati tanto quanto oggi, quando i bonsai erano selvaggi e ribelli. Spesso si sente che lo stile bonsai naturalistico dovrebbe essere vietato perché conduce a presentare qualcosa che è poco formato o non è per nulla formato e chiamarlo “arte”. Bene, si potrebbe anche vietare lo stile tradizionale bonsai perché troppo speso conduce la gente che segue meticolosamente le regole a creare un altro bonsai fatto con lo stampino e pensare che siano artisti d’avanguardia.
Lo stile naturalistico è giusto un'altra opzione per affrontare l’impostazione del bonsai. E’ perfettamente comprensibile non piaccia l’intera idea o il risultato finale presentato. E’ un’opinione rispettabile pensare che l’obbiettivo non sia stato raggiunto in molti esempi. Ma significa questo che l’obbietivo era sbagliato? E’ perfettamente giusto dire che uno ha capito la direzione, ma nonostante ciò decida di continuare di lavorare lungo i meglio conosciuti e tradizionali sentieri. E’ solo un consiglio circa come può essere affrontata l’arte bonsai. Non sto dicendo “tu DEVI farlo”, che si debba solo lavorare in modo naturalistico da ora. Non è necessario cambiare completamente e radicalmente. Uno può fare bonsai solo in modo più naturale da ora. Uno può anche prendere una decisione dettata dal materiale. Contrariamente a come molti si aspettano, io faccio un sacco di alberi abbastanza tradizionali o anche moderni, perché il materiale mi dice che questo è quello che vuole diventare.
Ad ogni modo, penso che lo stile naturalistico ha aggiunto un’altra opzione allo stile generale e questo rende l’arte più interessante e crea molte più possibilità. Questo può essere più divertente di fare ancora un altro (un solito) bonsai. Perché non può essere più tollerante il mondo bonsai? Bene, può esserlo. Proviamo da ora.
traduttore SppadoJr
Lo stile bonsai naturalistico –
è arte o è una fesseria?
by Walter Pall http://walter-pall.de
Gli alberi naturalistici sono tra le cose più incomprese del bonsai che io conosca. In media un appassionato di bonsai ha imparato da ogni sorta di fonte cosa rende un bonsai, un buon bonsai. Egli sa tutte le regole ed è solito criticare un bonsai in base a quanto bene siano state applicate le regole. Con l’opinione di questa corrente di pensiero, il bonsai naturalistico sembra per la maggior parte solo materiale grezzo. In molti casi sembra perfino povera materia prima perché il più degli alberi non si presta bene alle regole bonsai accettate.
Fino a pochi anni fa il tema del bonsai “naturalistico” veniva discusso nei vari circoli bonsai, specialmente nei forum in internet. Ogni volta che nasce una discussione nei forum questa si anima. Il soggetto ha la tendenza a polarizzarsi. Bene, c’è da una parte l’antitesi al bonsai astratto moderno, ma questo da solo non è abbastanza per causare così tanta disapprovazione. Una ragione è che il concetto non è stato semplicemente capito da molti. E l’altro motivo è che è in effetti confuso con una “pseudo-religione”. Uno può essere Cattolico o Ebreo, ma non realmente entrambi; uno può essere di sinistra o di destra, ma difficilmente entrambi. Uno può praticare bonsai naturalistico e in parallelo molto bene lo stile bonsai tradizionale. Ma i bonsaisti non capiscono questo generalmente.
L’istituzione del bonsai è contrariata di fronte a questo sviluppo. Ma se, nell’altra mano, una persona che ha assolutamente nessun passato nell’arte del bonsai guarda a queste creazioni rimane affascinata. Si meravigliano di come uno possa aver trovato così tanti di questi piccoli alberi che sembrano come quelli grandi in natura. Si meravigliano di come sia possibile metterli in questi piccoli vasi. Non vedono la mano dell’uomo, credono che gli alberi crescano così e fossero già raccolti e piantati in vasi. E questo è un grande complimento per l’artista. Questo è esattamente ciò che egli vuole raggiungere: piccoli alberi che non mostrino la mano dell’uomo. Questa è arte. Nelle esibizioni si può spesso notare come il pubblico apprezzi maggiormente alberi naturalistici rispetto ai bonsaisti.
Cosa rende un bonsai elaborato secondo i dettami naturalistici così differente? Cosa cambia? Che stile è questo? Qual è la differenza che contraddistingue lo stile eretto informale? Contrariamente a ciò che è usuale nei circoli bonsai, in generale il giudizio artistico della parola “stile” significa un sentimento generale, una filosofia globale, un completo e generale corso delle cose, un generale stato d’animo degli artisti ecc.
Se andate in un museo d’arte, vedrete normalmente differenti stanze per differenti stili. Questo può andare da “Early American” all’“Impressionista”, al “Tedesco”, al “Romanico”, al “Barocco” o qualsiasi altra cosa differente. La parola stile parla del sentire in modo generale. Se voi guardate un oggetto che è fatto in un determinato stile, voi troverete un infinito numero di forme. Parlando di dipinti la forma può essere ad esempio: un paesaggio, persone nella natura, persone in una stanza, una donna in piedi, una donna seduta, quasi qualsiasi cosa voi possiate pensare a riguardo. Ma tutte queste forme possono, al limite teoricamente, essere trovate in tutti, o nella maggior parte, degli stili. La donna in piedi può trovarsi nell’”Early American” o nel Barocco o nel moderno o in qualsiasi altro stile.
Tornando al bonsai, gli stili possono essere: stile classico giapponese, com’è pensato oggi in Giappone; classico Giapponese, come è pensato ad Ovest; stile bonsai moderno, stile romantico, stile naturalistico, “literati” o molti altri. Può anche essere lo stile di Nick Lenz, o di John Naka, o di Masahilo Kimura o lo stile bonsai Italiano. In tutti questi stili bonsai voi potrete trovare le forme note: eretto formale, eretto informale, cascata, ecc. Nel mondo bonsai la parola “stile” non è usata nel modo giusto. Se considerate la consuetudine nella storia dell’arte. Io spero che sia perché il bonsai è stato pensato da giardinieri senza una addestramento artistico “formale”.
Io penso che stiamo andando verso una migliore comprensione della forma d’arte, mentre si sta dividendo in differenti direzioni ad un ritmo sempre crescente proprio in questo momento. E’ importante essere capaci di discutere questi fenomeni in un modo intelligente. Questo perché le parole esatte sono importanti. E qui noi stiamo provando a capire i lavori di chi pratica il bonsai naturalistico. E troppi pensano che quello che fanno non sia comunque arte. Ci sono un sacco di persone qua fuori che pensano ci sia solo un modo di fare bonsai “corretto” – e i naturalisti certamente non lo fanno così. Noi dobbiamo dimenticarci il mondo bonsai convenzionale e dobbiamo guardare a questo da un altro punto di vista. Realmente c’è una grande varietà di modi per avvicinarsi all’arte del bonsai. E, sì, c’è una forma d’arte e le differenze negli stili lo dimostra nettamente. Se fosse stato un mestiere ci sarebbe stato un modo giusto per farlo. Molti direbbero che i naturalisti non sono artisti. Io penso che la natura controversa di questo lavoro li faccia artisti molto più di colui che sta facendo bonsai in accordo col “gusto tradizionale”. E’ giusto non apprezzare cosa fanno i naturalisti con i bonsai, ma è ancora arte, molto più che l’assoluta maggior parte dei bonsai venduti commercialmente.
Insomma, come può qualcuno avvicinarsi a questo stile? Non possiamo stare con il nostro usuale modo di fare bonsai? Perché cambiare qualcosa che è così “buono”? Io sono conosciuto come il promotore dello stile naturalistico, ma io non l’ho realmente inventato. Io, come qualche altro, ho solo osservato che troppi bonsai sembrano bonsai e non assomigliano a come sono realmente gli alberi. Io ho visto che la tendenza nello stile va verso qualcosa di molto raffinato e spesso si distacca totalmente dalla naturalezza. La mano dell’uomo è chiaramente visibile. Allo stesso tempo troppi bonsai sembrano simili agli altri perché sono stati impostati seguendo un singolo modello. In natura c’è un infinito numero di modelli per gli alberi tuttavia.
John Naka ha detto “Non fate bonsai in modo tale che i vostri alberi assomiglino a bonsai, cercate di far sì che il vostro bonsai assomigli ad un piccolo albero”. E’ così. Niente di più, niente di meno. Così, come sapere quando il vostro albero assomiglia ad un bonsai? Bene, date un’occhiata alle foto dei vostri bonsai e guardate ad un albero reale. Evitate ogni stereotipo nell’impostazione che sono generalmente insegnati. E’ così semplice. Serve un genio per capirlo? Bene, qualcuno potrebbe pensare che tutti capiscano al volo. Non è così! Ci sono più malintesi di quanti possiate immaginare. E’ la richiesta più difficile che possa esserci. Io penso che la via del bonsai è stata ed è insegnata. Viene insegnato come fare un bonsai. Lo stile naturalistico è l’antitesi, è come fare un albero e in questo modo deve essere sbagliato. Alcuni credono che siamo sgarbati verso John Naka. Bene, uno potrebbe dire che noi stiamo solamente provando a fare esattamente come le famose parole del maestro. Insomma, metaforicamente noi stiamo sulle spalle di John. Il commento da ricordare che io ho ricevuto è stato: “bonsai non ha NIENTE a che vedere con gli alberi in natura!”. Davvero? E’ difficile da credere. Bene, se qualcuno vedesse come molti bonsai sono impostati, questa asserzione potrebbe essere lasciata così com’è: “Le persone ritratte non hanno NIENTE a che vedere con le persone reali”. Che ne dite di questa frase.
Qual è la differenza tra un albero reale ed un bonsai normale? Gli alberi reali non sono triangolari se non sono giovani abeti, larici o sequoie. Gli alberi reali non hanno rami orizzontali quando sono vecchi: i rami solitamente piegano verso il basso nelle conifere e verso l’alto e poi verso il basso nelle latifoglie. Gli alberi reali non hanno ampi larghi spazi tra i rami, dove “gli uccellini possono volarvi attraverso”. Ci può essere qualche spazio vuoto, ma di solito è più difficile per gli uccelli volarvi in mezzo. Gli alberi reali non hanno sempre il ramo principale più in basso rispetto agli altri. Gli alberi reali non hanno un fronte ben definito, hanno molti lati buoni. Se c’è un buon lato di un albero vero di solito ci sono alberi dall’alto al basso, l’albero non è aperto. Sugli alberi reali i rami non sono ordinati in modo molto carino. Queste sono le differenze più importanti, ma ce ne sono altre.
Un bonsai tradizionale è ideale, è astratto. Un bonsai naturalistico è realistico, che è l’opposto di astratto. Ma non è mai totalmente realistico. C’è sempre un qualcosa di astratto. Ma non si spinge mai come molti bonsai moderni che sono molto ordinati, molto rifiniti, molto “leccati” e troppo spesso sembrano quasi irreali e fatti di plastica. Questi certamente sembrano come qualche uomo, non come madre natura li ha fatti. Il bonsai naturalistico è alle antitesi di questo sviluppo che è andato troppo lontano in molti casi per me.
Troppe persone pensano di avere capito e lasciano che la natura dia lo stile al proprio albero in un vaso. Loro credono che lo stile naturalistico sia lasciare crescere e modificare qua e là. Ciò viene chiamato naturalistico perché NON è naturale. Il trucco NON è lasciare il pezzo di materiale così com’è e lasciare che la natura lo forgi. Questo sarebbe creare un materiale bonsai. “Naturalistico” significa che il risultato finale, l’albero finito in vaso si presume debba trasmettere l’impressione di un albero natura, mai toccato dall’uomo. Non importa come questo obbiettivo viene raggiunto. Nella maggior parte dei casi questo obbiettivo è raggiunto attraverso metodi artificiali – non dalla natura! Non dovrebbe essere "artistica", "artificiale", "forzato", "fatto", "costruito", "leccato". Dovrebbe sembrare come se l’avesse fatto la natura. Questo NON significa lasciare fare alla natura.
Il bonsai naturalistico non ha niente a che vedere con il metodo, ma solo con il risultato. Potare e lasciar crescere senza mai usare il filo è un vecchio modo di fare bonsai. Molti pensano che questo sia bonsai naturalistico. Non è questo, ma può esserlo. Una siepe è creata potando e lasciando crescere; e difficilmente può essere chiamata “naturalistica”. Molti pensano che tutto stia nel non usare il filo. Bene, guardiamo ai più importanti esempi di stile naturalistico. Ogni singolo ramo è stato filato ad un certo punto. Il trucco è proprio che alla fine questo non è visibile. Il risultato finale sembra essere cresciuto da solo. Realmente ogni singola cosa su questi alberi è stata fatta, creata, dall’artista. Tutti i bonsai sono filati pesantemente nella loro impostazione primaria, anche le non-conifere; ogni singolo ramo e rametto solitamente. Dopo un paio d’anni questo non è più visibile. Bene, uno potrebbe sottolineare che questo su un maturo bonsai tradizionale tutto è molto simile. Sì, non si può non vedere il lavoro lì, ma la forma è quella di un bonsai. Qualcuno non ha sempre la forma del bonsai comunque. Dopo diventano bonsai naturalistici. Nessuno può dire che questi esistano solo ad Ovest.
Ora abbiamo parlato abbastanza della parte del “mestiere”. La parte artistica arriva quando noi cerchiamo di creare modelli o forme di alberi che non sono nel libro bonsai, ma esistono in natura. E’ giusto esercitarsi ad usare le uniche forme che ha il materiale ed esaltarle. Non dobbiamo tagliare via gli spigoli e le irregolarità per arrivare ad una forma ideale di bonsai. Dobbiamo fare il contrario, esaltare l’essere selvaggio e la stranezza. Spesso esaltiamo parti che sono considerate seri difetti nel bonsai “ortodosso”, ma sono unici ed incredibili punti d’attenzione degli alberi in natura. Dopo qualche anno il lavoro non è più visibile. Gli alberi sembrano come se non fossero mai stati toccati dalla mano umana, come se li avessimo trovati in natura e solamente rinvasati. E’ difficile lavorare per arrivare a questo livello. So che ci sono numerose persone che pensano di lasciar fare alla natura il lavoro e che, così, otterranno un pezzo d’arte naturalistico. Non lo otterranno mai. Tutto ciò che stanno facendo è creare e mantenere il materiale. Lo devono impostare seriamente piuttosto. “Naturalistico” non è una scusa per persone pigre, non c’entra con alberi disordinato, non è una scorciatoia. E’ più difficile e richiede più tempo dello stile tradizionale.
Così qui ci sono molto più lavoro ed alte coinvolte di quanto sembri. E’ un po’ come un padre ed un figlio che vanno a questo museo d’arte contemporanea e rimangono ad osservare un dipinto astratto. Padre: “Anche mio figlio può farlo!”. “Bene, congratulazioni, tuo figlio sarai ricco!”. Poco dopo vede un albero naturalistico e dice “Posso fare meglio”. “Congratulazioni, sarai famosissimo!” . Molti ci accusano di non lavorare sui nostri alberi. Mentre a volte potrebbe essere vero, in questo l’arte sta nel non far vedere il lavoro. Chi ha ragione? L’intenditore di bonsai che pensa, nella migliore delle ipotesi, tutto questo sia materiale bonsai o la persona che non conosce nulla di bonsai e pensa che questi alberi provengano dalla montagna? Credo nessuno dei due sia giusto. Se il bonsai fosse stato un mestiere con ben definite regole allora il primo avrebbe ragione. Il secondo ha capito più dell’essenza del bonsai come un arte, ma è ingenuo e quindi non è nella migliore posizione per dare un giudizio. Insomma, la verità sta nel mezzo. No, non credo sia così. Gli alberi naturalistici sono ciò che sono. Prendeteli o lasciateli. Dico “alberi” e non “bonsai”. E’ praticamente come usare la parola “bonsai” in senso dispregiativo. Se qualcosa sembra essere un bonsai non è bello, assomiglia ad una pianta selvatica tanto quanto un barboncino assomigli ad un lupo. E noi siamo tutti per il lupo.
Insomma come possiamo avvicinarci per apprezzare cosa noi matti stiamo creando? Penso che il bonsai, come tutte le arti, sia un esercizio all’astrazione. La cosa difficile con il bonsai è che usiamo alberi viventi come materiale per l’arte. Sarà sempre naturale in qualche modo. C’è una lunga linea retta con diversi alberi che vanno dal molto naturale al molto astratto. Sull’estrema sinistra un albero assolutamente natural come lo si trova nelle foreste. Sulla destra la più spinta astrazione del bonsai. La sinistra appare come un albero invaso dalle erbacce e sulla destra un albero di plastica, una caricatura di un albero. Il gusto bonsai “tradizionale” vuole che gli alberi siano abbastanza vicini alla destra della linea. Molti bonsai non assomigliano realmente ad alberi, ma a bonsai. La maggior parte degli alberi naturalistici sono abbastanza vicini alla sinistra della linea. Quindi sono molto distanti dal gusto tradizionale del bonsai. Bene, tradizionale di questo tempo. Se qualcuno avesse visto com’era lo stato dell’arte prima della Seconda Guerra Mondiale potrebbe trovare qualche bonsai rassomigliante a quelli naturalistici contemporanei. E un grande numero di “Chinese penjing” potrebbero essere simili. Così qualcuno potrebbe dire che lo stile naturalistico sta tornando indietro nel tempo. E’ una reazione alla sovra-astrazione dei bonsai moderni. Possiamo chiamarlo “retro”? Bene, dipende da cosa intendiamo esattamente. La mia risposta è no, non è retro, è un modo genuino di vedere gli alberi e noi non stiamo cercando di creare qualcosa con un vecchio stile.
E’ paradossale che nell’”arte reale” i dipinti astratti o le sculture sono spesso disapprovate dal pubblico e nel bonsai tradizionale le astrazioni più spinte sono apprezzate e alberi realistici sono criticati. Insomma è proprio l’opposto. I fondamentalisti del bonsai sono stati abbastanza forti qualche anno fa, ma ora sono meno. In alcuni posti loro sembrano essere la minoranza, ora come ora. Così arriverà il giorno quando un medio appassionato bonsai apprezzerà lo stile naturalistico come un altro modo di fare pratica con l’arte del bonsai. Infatti da ora (che è l’estate del 2010) ci sono decine di migliaia di persone che praticano bonsai naturalistico.Sembra che per i naturalisti non sia sempre facile far apprezzare la propria arte alla gente. Ma questo forse perché sono abituati ad essere offesi e sono in difesa la maggior parte delle volte. Il gusto bonsai è un gusto sviluppato, queste persone l’hanno imparato. Non è, come molti credono, del tutto un gusto naturale. La stragrande maggioranza ha imparato da ed attraverso fonti giapponesi. Così il gusto tradizionale bonsai è un gusto Giapponese. Ora le persone vogliono vedere cosa devono aspettarsi di vedere e non qualcosa di interamente diverso. La maggior parte troverà un bonsai naturalistico povero o forse nemmeno completamente un bonsai, perché sono così diversi dalle loro aspettative.
Naturalistico non è una scusa per persone pigre, non è un albero disordinato, non è una scorciatoia. Penso sia se non più, almeno laborioso quanto l’impostazione tradizionale. Non si tratta di tornare indietro a quando gli alberi non venivano curati tanto quanto oggi, quando i bonsai erano selvaggi e ribelli. Spesso si sente che lo stile bonsai naturalistico dovrebbe essere vietato perché conduce a presentare qualcosa che è poco formato o non è per nulla formato e chiamarlo “arte”. Bene, si potrebbe anche vietare lo stile tradizionale bonsai perché troppo speso conduce la gente che segue meticolosamente le regole a creare un altro bonsai fatto con lo stampino e pensare che siano artisti d’avanguardia.
Lo stile naturalistico è giusto un'altra opzione per affrontare l’impostazione del bonsai. E’ perfettamente comprensibile non piaccia l’intera idea o il risultato finale presentato. E’ un’opinione rispettabile pensare che l’obbiettivo non sia stato raggiunto in molti esempi. Ma significa questo che l’obbietivo era sbagliato? E’ perfettamente giusto dire che uno ha capito la direzione, ma nonostante ciò decida di continuare di lavorare lungo i meglio conosciuti e tradizionali sentieri. E’ solo un consiglio circa come può essere affrontata l’arte bonsai. Non sto dicendo “tu DEVI farlo”, che si debba solo lavorare in modo naturalistico da ora. Non è necessario cambiare completamente e radicalmente. Uno può fare bonsai solo in modo più naturale da ora. Uno può anche prendere una decisione dettata dal materiale. Contrariamente a come molti si aspettano, io faccio un sacco di alberi abbastanza tradizionali o anche moderni, perché il materiale mi dice che questo è quello che vuole diventare.
Ad ogni modo, penso che lo stile naturalistico ha aggiunto un’altra opzione allo stile generale e questo rende l’arte più interessante e crea molte più possibilità. Questo può essere più divertente di fare ancora un altro (un solito) bonsai. Perché non può essere più tollerante il mondo bonsai? Bene, può esserlo. Proviamo da ora.
Sunday, September 25, 2011
Ein Baum namens Johann
Der Baum namens Johann
Johann war ein Häuslerbub. Ärmer ging's kaum. Noch schlimmer, von Vater keine Spur. Ein Bankert. Kein Geld für Schuhe. Wo nichts ist kommt nichts hin. Im Sommer ging er immer barfuß, in die Schule, Im Winter mit merkwürdigen Socken und Stallschlapfen. Einmal ist er ausgerutscht. Da hat er sich den Unterschenkel gebrochen. Geld für den Arzt war nicht und auch sonst nicht viel Fürsorge. So wuchs das Bein eben von alleine zusammen. Mit Kindern spielte er nie. Er hat's probiert. Früher. Da haben sie ihn weg gestoßen. Mit einem bankerten Häuslerbuam spielen sie nicht. Er war sehr gelehrig in seiner Armut. Auf Menschen zu zu gehen ist falsch. Sie stoßen Dich weg und es schmerzt. Wo nichts ist kommt nichts hin.
Alles war vorgezeichnet: Schulabbruch, versaute Lehrstellen, Kleinkriminalität, Suff, schlimme Beziehungen, früher Tod, vielleicht gewaltsam. Wo nix is kimmt nix hi.
Aber es kam ganz anders. Ganz ganz anders. Der Bub macht zwar keinen vernünftigen Schulabschluss, brachte es aber trotzdem zu einer Lehre und war bald der Beste. Er wurde älter und war immer noch besser. Als der Alte kinderlos starb, erbte er den großen Betrieb. Er führte ihn erfolgreich und verkaufte ihn dann, kurz bevor alles den Bach hinunter ging zum Bestpreis an die Agrarmafia. Die fluchen heute noch auf ihn. Mit dem Geld kaufte er Häuser und vermietete sie. Mit der Miete kaufte er Häuser und vermietetet sie. Dann hatte er hundert. Dann Grundstücke an strategischen Punkten. Dann wurden Straßen gebaut. Dann waren es hunderte Häuser. Dann war er der König im Tal. Aber er war immer noch der bankerte Häuslerbub. Sie schnitten ihn. Ein König ohne Volk. Er baute das prächtigste Haus weit und breit. Zur Einweihung hatten sie keine Zeit. Er kaufte die Alm, die man vom Tal aus auf der andern Seite bei den hohen Bergen von weitem sieht. Alle wussten es. Das war seine Alm, sein Mahnmal, sein Zeichen an sie. Wo nix is kimmt nix hi. Wie kann denn da was hinkommen, sagten sie.
Ein ganz gestandener Mann. Ganz selten kam immer noch der bankerte Häuslerbub durch. Dann starb er plötzlich.
Beim Begräbnis waren alle da. Plötzlich wussten sie, wen sie verloren. Sehr beeindruckend war die Menge an Leuten und Autos im Dorf. Berührend die Gruppe Türken, die da standen und dem Begräbniszug nachsahen. Ihnen hatte er als Einziger Wohnungen vermietet. Zu weit überhöhtem Preis natürlich, aber immerhin. Wo nix is kimmt nix hi.
Bei den Reden sagten sie, dass es ein Wunder sei, wie er aus dem Nichts alles geschaffen hat mit diesen Wurzeln. Und was für ein Großartiger er gewesen sei. Ein Studierter sagte, das es kein Wunder sei, sondern das nur aus solchen Wurzeln so was Gewaltiges entstehen konnte.
Über seiner Alm ist da der ganz große Felsen, viel größer als das größte Haus. Da droben steht ein ganz einsamer Baum. Eine prächtige Fichte, keine schönere weit und breit. Ganz stolz, hoch aufragend, schlank und stark. Die Fichte schlechthin. Wer näher kommt, der sieht die Wurzeln. Sie krümmen sich noch, als wäre in der Kindheit der Unterschenkel gebrochen. Man sieht, dass der Baum in frühen Jahren ganz ganz arm war, dass er gerade noch überleben konnte da oben auf dem Stein. Er war ganz alleine, kein Kontakt zu den anderen Bäumen da oben auf dem kargen Felsen. Vorgezeichnet ein früher Tod des arg verkrümmten Baumes. Da gelang es einer einzigen Wurzel plötzlich, über den Felsen hinunter auf sehr fruchtbaren Boden zu stoßen. Von da an ging's ganz schnell bergauf. Der Baum wuchs stolz und hoch. Der höchste und schönste weit und breit. Genau über der Alm vom Josef. Wer sie sieht, der ist sehr beeindruckt. Die die näher kommen und die Wurzeln sehen, sagen oft 'die Wurzeln passen nicht zum Baum'. Manche sagen ' der Baum passt nicht zu den Wurzeln'. Aber viele sagen 'beeindruckend diese Wurzeln und der tolle Baum'.
Wenn sie mich lassen täten, tät ich seine Asche auf die Wurzeln von seinem Baum streuen. Da gehört sie hin.
Wo nix is kimmt nix hi. Ganz selten aber doch.
An Johann, meinem langjährigen Freund aus dem Ötztal.
Tuesday, May 10, 2011
Feeding, Substrate and Watering in Romanian language
Translated by Ovidiu Mihaescu. Thank you.
Din nou despre fertilizare
Am scris mail-ul asta unui prieten si cred ca poate fi in interesul multora. Acest prieten m-a intrebat de ce as fertiliza mai mult decat o fac altii.
Fertilizarilele dupa rutini recomandate sunt dedicate plantelor normale. Aceste plante cresc in sol care contine deja nutrienti. Cresterile asteptate in cazul plantelor normale nu sunt foarte mari (Ex: plantele de casa).
Bonsaii sunt plantati in substrate cu drenaj ridicat si trebuie udati agresiv. Astfel mineralele sunt eliminate odata cu apa prin gaurile de scurgere. In perioada de formare, bonsaii ar trebui sa creasca mai mult decat plantele obisnuite. 99% din bonsai sunt in perioada de formare. Numai avand cresteri mari, putem grabi procesul de formare al lor. Ei trebuie sa creasca mult pentru a putea fi redusi de cateva ori pe perioada unei singure veri.
Eu folosesc de trei ori doza recomandata de fertilizator. Folosesc fertilizator obisnuit, ieftin destinat plantelor obisnuite. Acesta este in general 10-10-10 sau 20-10-10 sau ceva apropiat. Regula de baza este: “cat mai mult azot”. Fertilizez la fiecare 10-14 zile pe toata perioada de crestere. Comparativ cu crescatorul de bonsai obisnuit fertilizez de 20 pana la 60 (saizeci) de ori mai mult.
Copacii mei arata foarte bine si cresc mult mai mult decat in alte gradini. De aceea trebuie sa-I tai mai des si mai mult. Cred ca acest lucru este bun pentru ca astfel formarea lor are loc mai rapid. Copacii meu nu au daunatori pentru ca sistemul lor imunitar este foarte puternic. Pana acum sistemul meu de fertilizare nu le-a daunat niciodata.
Cred ca in America, in ultimii 15 ani, majoritatea crescatorilor de bonsai au optat pentru un substrat modern dar inca fertilizeaza si uda dupa metode clasice care era correct in cazul substratului clasic. Ca rezultat regasim multi copaci care sufera datorita cantitatilor reduse de apa si nutrienti. Nimeni nu le-a spus oamenilor ca odata cu schimbarea substratului, trebuie schimbate RADICAL manierele de udare si fertilizare.
Sper sa va fie de ajutor
Walter
Fertilizarea, Substratul si Udarea
Metodele lui Walter Pall
Am fost rugat sa scriu un paragraf despre “fertilizarea coniferelor”. Asa ca m-am pus pe treaba si a reiesit ceea ce urmeaza. Doar ca, daca raspundem pe scurt intrebarii “Cum fertilizam coniferele?” s-ar putea sa ne inselam atat de mult incat sa ajungem la pierderi importante.
Substratul, udarea si fertilizarea nu pot fi privite separat. Fiecare este conectata de cealalta iar lucrurile devin astfel complicate. Fie el un copacel cu frunza cazatoare, conifer, tanar sau batran, replantat recent sau chiar colectat, el face parte dintr-o gradina de bonsai cu atat de multe variabile. Poate fi dat un raspuns scurt si concis?
Ei bine, da. Doar ca trebuie sa citesti cu atentie si apoi sa faci TOTUL LA FEL. Nu poti alege una din variabile si sa o ignori pe cealalta. Nu poti fertiliza dupa metoda mea si sa ignori ce substrat folosesti sau ce regim de udare.
In primul rand am lasat deoparte tot ce a fost scris in majoritatea textelor despre bonsai. Multumita tehnologiei care ne da acces la produse si metode noi, felul in care avem grija de copaci a progresat cu mult peste frontierele traditiei. Unii dintre noi refuza sa realizeze ca traim de ceva timp intr-o lume noua si moderna. Metodele vechi pot fi, intr-o mica masura, folosite cu succes in cazul practicilor si substratelor moderne dar riscul ridicat poate duce uneori la pierderea copaceilor.
Substratul: Un substrat bun trebuie sa fie: de granulatie uniforma, sa absoarba si sa cedeze apa in egala masura, sa nu contina particule fine de material organic, nu trebuie sa fie subiectul dezagregarii mecanice (sa nu se descompuna usor), in stare uscata sa prezinte o greutate mica, sa fie ieftin si sa fie estetic. Substratul modern ar trebui sa fie tuf vulcanic, piatra ponce, argila arsa granulata, zgura, zeolit, bucati de nuca de cocos, coaja de copac, polistiren extrudat si alte cateva pe care le puteti gasi singuri odata ce ati inteles principiile. Nota: se poate ca unele din materialele enumerate sa nu fie disponibile in zona in care va aflati.
Akadama este un substrat care se descompune mai ales atunci cand este expus inghetului ceea ce il face un substrat mai putin dorit. Ca urmare el poate bloca circulatia apei si a aerului in zona radacinilor si deci se poate ajunge la pierderea copacului ami ales in cazul celor replantati mai rar, al coniferelor sau al copacilor batrani in general.
Solul obisnuit, compostul, roca granulata, nisipul etc sut medii nu tocmai recomandate in cultura bonsailor chiar daca in realitate copacii cresc in astfel de substraturi.
Toate substraturile pot fi mixate dupa bunul plac al userului si ele pot chiar fi refolosite atata timp cat sunt curatate si trecute prin sita.
Nu exista un “mediu ideal” pentru bonsai. Mai degraba exista mii de astfel de medii. Eu cred ca NU CONTEAZA CE FOLOSESTI SI IN CE CANTITATI atata timp cat este un substrat modern.
In substartul modern nu exista pamant sau sol obisnuit si deci nu contine culturi bacteriale. Ele necesita udari repetate pe parcursul unei singure zile in special vara si mai ales atunci cand ati folosit numai materiale anorganice. De aceea eu adaug turba granulata la compozitia mentionata. Aceasta turba este exploatata in mlastini si o gasim comercializata la o granulatie mare. Verifica si nu folosi particule fine de turba/muschi sphagnum chiar daca pe pachet scrie ca nu contine astfel de particule. Daca nu gasesti produsul adecvat foloseste bucati mici de scoarta de copac sau fibre de nuca de cocos. Aceste componente organice ar trebui sa insumeze 15-20% din totalul de volum al substratului, ceva mai putin in cazul coniferelor, maslini etc si ceva mai mult in cazul azalleei, sau a copaceilor mici.
Partile acestea organice ridica nivelul umiditatii in substrat si ajuta la formarea culturilor bacteriale folositoare. Cercetarile au dus la concluzia ca turba contine hormoni foarte utili copaceilor. Materialele organice in mod normal nu ar trebui regasite in substratele moderne dar cele mentionate mai sus au nevoie de cinci ani pentru a se descompune. Acest lucru trebuie luat in calcul atunci cand programati replantarile. La reciclarea substratului, materialele organice trebuiesc obligatoriu eliminate prin cernere.
Udarea: Eu am program ZILNIC de udare si el dureaza de la sfarsitul lui martie pana la mijlocul lui octombrie. Acest lucru se intampla oricum, chiar daca copacelul pare a fi uscat sau nu. Numai atunci cand ploua abundent opresc rutina udarilor. Atunci cand este cald, sau vant puternic, sau ambele, ud de doua-trei ori pe zi. Copaceii foarte mici trebuiesc udati de doua ori pe zi. Toti copacii (indiferent de specie) sunt udati la fel. Nu este nevoie de un program de udare individual atunci cand toti copacii sunt plantati intr-un substrat cu drenaj foarte bun. De aceea nu este nevoie sa-i faci ‘training’ unui prieten pentru a uda copacii cat timp esti in vacanta. Orice persoana poate uda copacii atata timp cat aceasta este facuta abundent. Nu conteaza nici ce apa folosesti. Apa de la robinet este foarte buna indiferent de duritaea ei. Apa pe care o folosesc e una dintre cele mai dure din Europa si o folosesc la toate speciile inclusiv azaleea. Ud copacii cu furtunul de gradina cu presiunea la maxim. Nu ud copaci individual ci zone de gradina asa cum ai face-o cu un sistem simplu de irigare.
Cand uzi in acest fel, fa-o agresiv. Aceasta inseamna ca totul este ud, tot copacul de sus pana jos. Este foarte bine pentru copaci daca coroana le este udata zilnic.
Daca folositi substratul modern, udarea excesiva este aproape imposibila. Poti uda ore intregi pentru ca apa va trece cu usurinta prin substratul cu drenaj foarte bun si va parasi vasul prin gaurile de scurgere. Este in schimb foarte usor sa udam prea putin daca folosim metoda clasica de udare. Multi bonsai mor din aceasta cauza.
Fertilizarea: In cazul udarii agresive si folosirii substratului modern, fertilizarea nu mai este un secret. Orice fertilizator folosit pentru plante obisnuite poate fi folosit indiferent ca este organic sau chimic. Fertilizatorii ar trebui sa aiba FOARTE MULT azot. Plantele cresc numai daca au la dispozitie azot.
Eu folosesc in principal fertilizator lichid pe care il achizitionez de la cel mai ieftin magazin de pe piata. In America acesta ar fi Walmart. Foloseste cel care este adresat tuturor plantelor. Aditional folosesc fertilizator granular care au un continut principal chimic si partial organic. De doua ori pe an (la inceputul lui mai si sfarsitul lui august) mai arunc o mana de ingrasamant natural de pasare (gaina). Asta-i tot! Pentru toti copacii mei inclusiv cei de renume modiala folosesc acelasi fertilizatori.
Cat folosesc? MULT MAI MULT DECAT CREZI! Folosesc de 20 pana la 60 de ori cantitatea folosita de crescatorul obisnuit de bonsai. De la inceputul lui aprilie pana la mijlocul lui octombrie, la fiecare 10 zile toti copacii sunt fertilizati cu fertilizator lichid, folosind de trei-patru ori cantitatea recomandata. Toti copacii sunt fertilizati in acest fel, fie ca sunt mici, mari, conifere, foioase, replantat sau colectat. Pe perioada de 200 zile amintita copacii primesc de trei ori doza recomandata in circa 20 de aplicari ceea ce ne duce la 60 de doze pe un ciclu de crestere. Unii crescatori de bonsai aplica fertilizatori de trei pana la cinci ori la jumatate din concentratia recomandata, pentru ca bonsaii “nu trebuie sa creasca”. Daca consideram fertilizarea de doua ori pe an cu fertilizatori solizi (ingrasamant natural de pasare) se subintelege de ce prin metoda mea se aplica de 20 pana 60 de ori mai mult fertilizator decat cantitatea folosita de crescatorul obisnuit de bonsai.
Batoanele asiatice de fertilizatori sunt “putin cam mult” pentru cultura noastra. Cum nu mancam friptura cu betisoarele asa nu trebuie sa hranim plantele cu batoane. Sigur este alegerea ta daca vrei sa le folosesti, doar ca… nu sunt foarte atractive. Biogold (fertilizator solid) a fost creat sa fie folosit cu substraturi moderne precum akadama si e unul foarte bun. Daca mi-l dai mie il voi rupe in bucati mici si-l voi presara pe suprafata substratului. El va disparea dupa doar o udare.
Acumularea de saruri in substrat este aproape imposibila daca udarea este zilnica si agresiva. Chiar si azaleea o duce bine cu tratamentul asta. Ele cresc foarte bine, chiar cu apa de duritate mare, argila arsa granulata combinata cu turba si fertilizarea agresiva. In urma cu 10 ani a aparut “supra fertilizarea” dar dupa scurt timp toata lumea a uitat de ea. Rezultatele nu au fost cele asteptate iar multi copaci au avut de suferit si chiar au murit. Ce fac eu suna asemanator doar ca eu insist asupra udarilor agresive in paralel cu fertilizari agresive si folosirea de substrat modern. Si nici nu fac din ingredientele din fertilizatori o stiinta secreta. Iti spun sa cumperi orice gasesti la reduceri la “garden centre” sau la furnizorul tau agricol.
Aceasta schema de fertilizare este pentru copacii aflati in “formare”. 99.8% dintre bonsai sunt in aceasta etapa. Daca consideri ca ai un copac care a ajuns la un maxim de dezvoltare atunci ar trebui sa reduci considerabil procesul de fertilizare. Lasa-l fara nutrienti si va deveni pipernicit, cu din ce in ce mai putine frunze sau ace. Pentru o perioada va arata bine pentru show-uri, dupa care isi va pierde din estetica, iar dupa cativa ani vei fi nevoit sa il fertilizezi agresiv pentru a-l recupera.
Sumar: Fa totul sau nimic! Nu ai de ales. Alege una din cele spuse, ignora-le pe celellate doua si totul se va sfarsi intr-un dezastru. Cei care suprafertilizeaza dupa metoda clasica cu sol fara drenaj bun si fara a uda agresiv vor sfarsi prin a distruge unii copaci. Cei care vor folosi substrat modern, udare agresiva dar vor fertiliza dupa metoda clasica vor avea copaci foarte slab dezvoltati care in final vor muri. Cam asta-i tot.
Deci la intrebarea: “Cum fertilizez coniferele?” Raspunsul este: “La fel ca pe toti ceilalti copaci doar ca trebuie sa citesti tot articolul.”
Stiu ca multi nu vor crede asta: “Cel care vindeca are dreptate” se spune in lumea medicinei. In cea a gradinaritului: “Cel care are cei mai sanatosi copaci are dreptate” Vino sa-mi vizitezi gradina sau arunca o privire la galeria mea, ele vin in sprijinul celor spuse de mine.
Toate aceste nu au fost inventate de mine. Am invatat de la gradinari moderni profesionisti care fac asta cu succes de decenii. Am adaptat horticultura moderna la bonsai. Doar ca in lumea bonsai toate astea par revolutionare.
Walter Pall
Din nou despre fertilizare
Am scris mail-ul asta unui prieten si cred ca poate fi in interesul multora. Acest prieten m-a intrebat de ce as fertiliza mai mult decat o fac altii.
Fertilizarilele dupa rutini recomandate sunt dedicate plantelor normale. Aceste plante cresc in sol care contine deja nutrienti. Cresterile asteptate in cazul plantelor normale nu sunt foarte mari (Ex: plantele de casa).
Bonsaii sunt plantati in substrate cu drenaj ridicat si trebuie udati agresiv. Astfel mineralele sunt eliminate odata cu apa prin gaurile de scurgere. In perioada de formare, bonsaii ar trebui sa creasca mai mult decat plantele obisnuite. 99% din bonsai sunt in perioada de formare. Numai avand cresteri mari, putem grabi procesul de formare al lor. Ei trebuie sa creasca mult pentru a putea fi redusi de cateva ori pe perioada unei singure veri.
Eu folosesc de trei ori doza recomandata de fertilizator. Folosesc fertilizator obisnuit, ieftin destinat plantelor obisnuite. Acesta este in general 10-10-10 sau 20-10-10 sau ceva apropiat. Regula de baza este: “cat mai mult azot”. Fertilizez la fiecare 10-14 zile pe toata perioada de crestere. Comparativ cu crescatorul de bonsai obisnuit fertilizez de 20 pana la 60 (saizeci) de ori mai mult.
Copacii mei arata foarte bine si cresc mult mai mult decat in alte gradini. De aceea trebuie sa-I tai mai des si mai mult. Cred ca acest lucru este bun pentru ca astfel formarea lor are loc mai rapid. Copacii meu nu au daunatori pentru ca sistemul lor imunitar este foarte puternic. Pana acum sistemul meu de fertilizare nu le-a daunat niciodata.
Cred ca in America, in ultimii 15 ani, majoritatea crescatorilor de bonsai au optat pentru un substrat modern dar inca fertilizeaza si uda dupa metode clasice care era correct in cazul substratului clasic. Ca rezultat regasim multi copaci care sufera datorita cantitatilor reduse de apa si nutrienti. Nimeni nu le-a spus oamenilor ca odata cu schimbarea substratului, trebuie schimbate RADICAL manierele de udare si fertilizare.
Sper sa va fie de ajutor
Walter
Fertilizarea, Substratul si Udarea
Metodele lui Walter Pall
Am fost rugat sa scriu un paragraf despre “fertilizarea coniferelor”. Asa ca m-am pus pe treaba si a reiesit ceea ce urmeaza. Doar ca, daca raspundem pe scurt intrebarii “Cum fertilizam coniferele?” s-ar putea sa ne inselam atat de mult incat sa ajungem la pierderi importante.
Substratul, udarea si fertilizarea nu pot fi privite separat. Fiecare este conectata de cealalta iar lucrurile devin astfel complicate. Fie el un copacel cu frunza cazatoare, conifer, tanar sau batran, replantat recent sau chiar colectat, el face parte dintr-o gradina de bonsai cu atat de multe variabile. Poate fi dat un raspuns scurt si concis?
Ei bine, da. Doar ca trebuie sa citesti cu atentie si apoi sa faci TOTUL LA FEL. Nu poti alege una din variabile si sa o ignori pe cealalta. Nu poti fertiliza dupa metoda mea si sa ignori ce substrat folosesti sau ce regim de udare.
In primul rand am lasat deoparte tot ce a fost scris in majoritatea textelor despre bonsai. Multumita tehnologiei care ne da acces la produse si metode noi, felul in care avem grija de copaci a progresat cu mult peste frontierele traditiei. Unii dintre noi refuza sa realizeze ca traim de ceva timp intr-o lume noua si moderna. Metodele vechi pot fi, intr-o mica masura, folosite cu succes in cazul practicilor si substratelor moderne dar riscul ridicat poate duce uneori la pierderea copaceilor.
Substratul: Un substrat bun trebuie sa fie: de granulatie uniforma, sa absoarba si sa cedeze apa in egala masura, sa nu contina particule fine de material organic, nu trebuie sa fie subiectul dezagregarii mecanice (sa nu se descompuna usor), in stare uscata sa prezinte o greutate mica, sa fie ieftin si sa fie estetic. Substratul modern ar trebui sa fie tuf vulcanic, piatra ponce, argila arsa granulata, zgura, zeolit, bucati de nuca de cocos, coaja de copac, polistiren extrudat si alte cateva pe care le puteti gasi singuri odata ce ati inteles principiile. Nota: se poate ca unele din materialele enumerate sa nu fie disponibile in zona in care va aflati.
Akadama este un substrat care se descompune mai ales atunci cand este expus inghetului ceea ce il face un substrat mai putin dorit. Ca urmare el poate bloca circulatia apei si a aerului in zona radacinilor si deci se poate ajunge la pierderea copacului ami ales in cazul celor replantati mai rar, al coniferelor sau al copacilor batrani in general.
Solul obisnuit, compostul, roca granulata, nisipul etc sut medii nu tocmai recomandate in cultura bonsailor chiar daca in realitate copacii cresc in astfel de substraturi.
Toate substraturile pot fi mixate dupa bunul plac al userului si ele pot chiar fi refolosite atata timp cat sunt curatate si trecute prin sita.
Nu exista un “mediu ideal” pentru bonsai. Mai degraba exista mii de astfel de medii. Eu cred ca NU CONTEAZA CE FOLOSESTI SI IN CE CANTITATI atata timp cat este un substrat modern.
In substartul modern nu exista pamant sau sol obisnuit si deci nu contine culturi bacteriale. Ele necesita udari repetate pe parcursul unei singure zile in special vara si mai ales atunci cand ati folosit numai materiale anorganice. De aceea eu adaug turba granulata la compozitia mentionata. Aceasta turba este exploatata in mlastini si o gasim comercializata la o granulatie mare. Verifica si nu folosi particule fine de turba/muschi sphagnum chiar daca pe pachet scrie ca nu contine astfel de particule. Daca nu gasesti produsul adecvat foloseste bucati mici de scoarta de copac sau fibre de nuca de cocos. Aceste componente organice ar trebui sa insumeze 15-20% din totalul de volum al substratului, ceva mai putin in cazul coniferelor, maslini etc si ceva mai mult in cazul azalleei, sau a copaceilor mici.
Partile acestea organice ridica nivelul umiditatii in substrat si ajuta la formarea culturilor bacteriale folositoare. Cercetarile au dus la concluzia ca turba contine hormoni foarte utili copaceilor. Materialele organice in mod normal nu ar trebui regasite in substratele moderne dar cele mentionate mai sus au nevoie de cinci ani pentru a se descompune. Acest lucru trebuie luat in calcul atunci cand programati replantarile. La reciclarea substratului, materialele organice trebuiesc obligatoriu eliminate prin cernere.
Udarea: Eu am program ZILNIC de udare si el dureaza de la sfarsitul lui martie pana la mijlocul lui octombrie. Acest lucru se intampla oricum, chiar daca copacelul pare a fi uscat sau nu. Numai atunci cand ploua abundent opresc rutina udarilor. Atunci cand este cald, sau vant puternic, sau ambele, ud de doua-trei ori pe zi. Copaceii foarte mici trebuiesc udati de doua ori pe zi. Toti copacii (indiferent de specie) sunt udati la fel. Nu este nevoie de un program de udare individual atunci cand toti copacii sunt plantati intr-un substrat cu drenaj foarte bun. De aceea nu este nevoie sa-i faci ‘training’ unui prieten pentru a uda copacii cat timp esti in vacanta. Orice persoana poate uda copacii atata timp cat aceasta este facuta abundent. Nu conteaza nici ce apa folosesti. Apa de la robinet este foarte buna indiferent de duritaea ei. Apa pe care o folosesc e una dintre cele mai dure din Europa si o folosesc la toate speciile inclusiv azaleea. Ud copacii cu furtunul de gradina cu presiunea la maxim. Nu ud copaci individual ci zone de gradina asa cum ai face-o cu un sistem simplu de irigare.
Cand uzi in acest fel, fa-o agresiv. Aceasta inseamna ca totul este ud, tot copacul de sus pana jos. Este foarte bine pentru copaci daca coroana le este udata zilnic.
Daca folositi substratul modern, udarea excesiva este aproape imposibila. Poti uda ore intregi pentru ca apa va trece cu usurinta prin substratul cu drenaj foarte bun si va parasi vasul prin gaurile de scurgere. Este in schimb foarte usor sa udam prea putin daca folosim metoda clasica de udare. Multi bonsai mor din aceasta cauza.
Fertilizarea: In cazul udarii agresive si folosirii substratului modern, fertilizarea nu mai este un secret. Orice fertilizator folosit pentru plante obisnuite poate fi folosit indiferent ca este organic sau chimic. Fertilizatorii ar trebui sa aiba FOARTE MULT azot. Plantele cresc numai daca au la dispozitie azot.
Eu folosesc in principal fertilizator lichid pe care il achizitionez de la cel mai ieftin magazin de pe piata. In America acesta ar fi Walmart. Foloseste cel care este adresat tuturor plantelor. Aditional folosesc fertilizator granular care au un continut principal chimic si partial organic. De doua ori pe an (la inceputul lui mai si sfarsitul lui august) mai arunc o mana de ingrasamant natural de pasare (gaina). Asta-i tot! Pentru toti copacii mei inclusiv cei de renume modiala folosesc acelasi fertilizatori.
Cat folosesc? MULT MAI MULT DECAT CREZI! Folosesc de 20 pana la 60 de ori cantitatea folosita de crescatorul obisnuit de bonsai. De la inceputul lui aprilie pana la mijlocul lui octombrie, la fiecare 10 zile toti copacii sunt fertilizati cu fertilizator lichid, folosind de trei-patru ori cantitatea recomandata. Toti copacii sunt fertilizati in acest fel, fie ca sunt mici, mari, conifere, foioase, replantat sau colectat. Pe perioada de 200 zile amintita copacii primesc de trei ori doza recomandata in circa 20 de aplicari ceea ce ne duce la 60 de doze pe un ciclu de crestere. Unii crescatori de bonsai aplica fertilizatori de trei pana la cinci ori la jumatate din concentratia recomandata, pentru ca bonsaii “nu trebuie sa creasca”. Daca consideram fertilizarea de doua ori pe an cu fertilizatori solizi (ingrasamant natural de pasare) se subintelege de ce prin metoda mea se aplica de 20 pana 60 de ori mai mult fertilizator decat cantitatea folosita de crescatorul obisnuit de bonsai.
Batoanele asiatice de fertilizatori sunt “putin cam mult” pentru cultura noastra. Cum nu mancam friptura cu betisoarele asa nu trebuie sa hranim plantele cu batoane. Sigur este alegerea ta daca vrei sa le folosesti, doar ca… nu sunt foarte atractive. Biogold (fertilizator solid) a fost creat sa fie folosit cu substraturi moderne precum akadama si e unul foarte bun. Daca mi-l dai mie il voi rupe in bucati mici si-l voi presara pe suprafata substratului. El va disparea dupa doar o udare.
Acumularea de saruri in substrat este aproape imposibila daca udarea este zilnica si agresiva. Chiar si azaleea o duce bine cu tratamentul asta. Ele cresc foarte bine, chiar cu apa de duritate mare, argila arsa granulata combinata cu turba si fertilizarea agresiva. In urma cu 10 ani a aparut “supra fertilizarea” dar dupa scurt timp toata lumea a uitat de ea. Rezultatele nu au fost cele asteptate iar multi copaci au avut de suferit si chiar au murit. Ce fac eu suna asemanator doar ca eu insist asupra udarilor agresive in paralel cu fertilizari agresive si folosirea de substrat modern. Si nici nu fac din ingredientele din fertilizatori o stiinta secreta. Iti spun sa cumperi orice gasesti la reduceri la “garden centre” sau la furnizorul tau agricol.
Aceasta schema de fertilizare este pentru copacii aflati in “formare”. 99.8% dintre bonsai sunt in aceasta etapa. Daca consideri ca ai un copac care a ajuns la un maxim de dezvoltare atunci ar trebui sa reduci considerabil procesul de fertilizare. Lasa-l fara nutrienti si va deveni pipernicit, cu din ce in ce mai putine frunze sau ace. Pentru o perioada va arata bine pentru show-uri, dupa care isi va pierde din estetica, iar dupa cativa ani vei fi nevoit sa il fertilizezi agresiv pentru a-l recupera.
Sumar: Fa totul sau nimic! Nu ai de ales. Alege una din cele spuse, ignora-le pe celellate doua si totul se va sfarsi intr-un dezastru. Cei care suprafertilizeaza dupa metoda clasica cu sol fara drenaj bun si fara a uda agresiv vor sfarsi prin a distruge unii copaci. Cei care vor folosi substrat modern, udare agresiva dar vor fertiliza dupa metoda clasica vor avea copaci foarte slab dezvoltati care in final vor muri. Cam asta-i tot.
Deci la intrebarea: “Cum fertilizez coniferele?” Raspunsul este: “La fel ca pe toti ceilalti copaci doar ca trebuie sa citesti tot articolul.”
Stiu ca multi nu vor crede asta: “Cel care vindeca are dreptate” se spune in lumea medicinei. In cea a gradinaritului: “Cel care are cei mai sanatosi copaci are dreptate” Vino sa-mi vizitezi gradina sau arunca o privire la galeria mea, ele vin in sprijinul celor spuse de mine.
Toate aceste nu au fost inventate de mine. Am invatat de la gradinari moderni profesionisti care fac asta cu succes de decenii. Am adaptat horticultura moderna la bonsai. Doar ca in lumea bonsai toate astea par revolutionare.
Walter Pall
Saturday, March 19, 2011
Article about WP in German newspaper - German
Claudia Koestler, Münchner Merkur.
copyright Claudia Koestler
Egling - Sturmgeformte Berg-Föhren, knorrige Lärchen in Herbstfärbung oder eine 150 Jahre alte Fichte, in die offenbar der Blitz eingeschlagen hat: Spektakuläre Anblicke in der freien Natur. Noch faszinierender sind sie allerdings, wenn man ihnen in einem Wohnzimmer begegnet, als Blickfang einer lebendigen Kunstform: Bonsai. So heißt die ursprünglich im Fernen Osten beheimatete Kunst, Natur in verkleinerter Form darzustellen, mit einer den Menschen symbolisierende Schale und einem Baum, der durch Schnitte und kunstvolle Eingriffe zur formvollendeten Kleinwüchsigkeit erzogen wird. Einige der kunstvollsten Bonsai-Bäume überhaupt, die weltweit immer wieder bei Ausstellungen für Aufsehen sorgen, kommen dabei aus Attenham bei Egling: Geformt von Walter Pall, einem der international renommiertesten Bonsai-Spezialisten. Seit über 30 Jahren gilt Palls Begeisterung der "Kunst der kleinen Bäume". Allerdings nicht in einer asiatischen, sondern in einer höchst eigenen, alpinen, dramatischen und ursprünglichen Ausprägung, auf die Pall besonderen Wert legt: "Japanische Bonsai sind für mich die Wurzeln der Kunstform, ich bewege mich aber absichtlich davon weg", sagt der Attenhamer. "Ich mache etwas Einzigartiges", erklärt Pall und fügt mit einem Lachen an, dass das "zwar arrogant klingen mag, aber nun mal wichtig ist in der Kunst". Statt asiatischem Touch spiegelten seine Bäume eine gewisse Ungezähmtheit wider, die Rauheit der alpinen Natur. Sein, wie er sagt "tiefstes Bestreben" sei dabei, einen "echten Baum" zu haben: "Eine bayerische Fichte schaut bei mir immer noch aus wie eine bayerische Fichte". Mit seinen Eingriffen versuche er allerdings, "den Bäumen einen Seele zu geben, damit sie außergewöhnliche Persönlichkeiten werden", sagt der gebürtige Tiroler. Auf seinem Grundstück bei Egling hat er inzwischen rund 1000 Bonsai- Bäume gezogen, und den Laien erstaunt, dass es dabei gar nicht darum geht, sie so klein wie möglich zu schneiden: "Es ist wie bei Gemälden, für die beste Raumwirkung brauchen Bonsai-Bäume eine Größe von 50 bis 70 cm", weiß Pall. Das zweite Missverständnis: Je älter ein Baum, desto besser. "Nein", widerspricht Pall energisch, "es ist nur wichtig, wie er aussieht". Und seine Bäume haben vielfach jenen Ausdruck, der Juroren wie Laien gleichermaßen in ihren Bann ziehen. Doch Bekanntheit und Preisverleihungen, all das sind für Pall "Abfallprodukte". Er mache es, "weil ich es ganz einfach machen muss", sagt er im Brustton der Überzeugung, zumal Bonsai in Europa "leider eine höchst brotlose Kunst" sei. Und ein bisschen klingt in seiner ganzen, kompromisslosen Leidenschaft für Bonsai ein Satz mit, dem ihn einst sein Vater, ein österreichischer Schauspieler, mit auf den Weg gegeben hat: "Schauspiele nicht, sondern sei!" Es war 1978, als sich Palls Leben änderte. Auf der Münchner Bonsai-Show sah der ehemalige Geschäftsführer in der Elektronik-Industrie die ersten Miniaturbäume und erlag sofort ihrer Ausstrahlung. "Ab da war ich verloren", erinnert er sich. Zum einen, "weil mich Pflanzen immer schon interessierten, zum anderen, weil das Kunst war". Doch Tipps und Informationen waren rar, für den Neueinsteiger hieß es, "learning by doing", als selber Erfahrungen sammeln. Prompt gingen ihm die ersten Bäume ein. Doch Pall ließ nicht ab. "Genau das hat mich ja auch gelockt. Mich interessieren nur schwierige Sachen, weil die eine Herausforderung sind", sagt der Attenhamer. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Pall vom leidenschaftlichen Hobbyisten zu einem gefragten Bonsai-Experten. 1990 setzte er beruflich zur Ruhe, und widmete sich fortan noch intensiver den Bäumen. Weltweite Ausstellungen und Preise folgten, inzwischen gilt Pall international als Koryphäe und führt Seminare, Workshops, Vorträge, Kurse und Online-Beratungen durch. Das Wort vom Profi hört er allerdings nicht gerne: "Unter Blinden ist der Einäugige eben König", seufzt er, denn auf dem Gebiet des Bonsai könne man nie auslernen. Lieber will er jemand sein, "der neue Marken setzt und alles immer wieder auch in Frage stellt". Auch in Zukunft wolle er "immer noch ein Lernender sein und das Gefühl haben wie jetzt, dass der Weg gerade erst begonnen hat". Denn der Umgang mit Bonsai erfordere enorme Geduld, auch weil der Prozess vom normalen Baum bis zum Bonsai Jahrzehnte dauere. Allein, um den Baum in einer Schale gesund zu halten, brauche es jahrelanges Wissen und Erfahrung. Die eigentliche Kunst Palls beginnt allerdings erst dann, wenn es darum geht, dem Baum eine bestimmte Form zu geben – durch regelmäßiges Zurückschneiden, manchmal auch durch eine entsprechende Drahtung. Dabei habe er durchaus auch immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen. "Es gibt nicht wenige Menschen, die meinen, man verstümmle den Baum", weiß Pall. Doch dem widerspricht er energisch: "Man legt manchem Baum zwar Eisen an, aber so, dass es ihm nicht wehtut, ihn nicht quält". Er vergleicht das mit dem, "was für Kinder die Zahnspange ist". Und auch das Beschneiden dürfe dem Baum nicht schaden, "denn wenn es ihm nicht gut geht, sieht man es ihm ja an". Seine Eingriffe seien somit weit weniger grausam als wenn tausende Menschen "unwissentlich ihre Topfpflanzen umbringen, ihre Hecken rasieren oder mit rotierenden Messern das Gras absäbeln". Für ihn hingegen sei es "das Wichtigste, gut zu den Lebewesen zu sein, erst dann kommt die Schönheit". Und diese Schönheit ist bei Pall zwar unbestritten Kunst von Weltformat, darf aber eben auf keinen Fall gekünstelt sein: "Für mich ist ein Bonsai-Baum nur dann schön, wenn es mich bei seinem Anblick schier von den Socken haut durch seine Pracht, Schönheit, Wucht und Echtheit".
copyright Claudia Koestler
Egling - Sturmgeformte Berg-Föhren, knorrige Lärchen in Herbstfärbung oder eine 150 Jahre alte Fichte, in die offenbar der Blitz eingeschlagen hat: Spektakuläre Anblicke in der freien Natur. Noch faszinierender sind sie allerdings, wenn man ihnen in einem Wohnzimmer begegnet, als Blickfang einer lebendigen Kunstform: Bonsai. So heißt die ursprünglich im Fernen Osten beheimatete Kunst, Natur in verkleinerter Form darzustellen, mit einer den Menschen symbolisierende Schale und einem Baum, der durch Schnitte und kunstvolle Eingriffe zur formvollendeten Kleinwüchsigkeit erzogen wird. Einige der kunstvollsten Bonsai-Bäume überhaupt, die weltweit immer wieder bei Ausstellungen für Aufsehen sorgen, kommen dabei aus Attenham bei Egling: Geformt von Walter Pall, einem der international renommiertesten Bonsai-Spezialisten. Seit über 30 Jahren gilt Palls Begeisterung der "Kunst der kleinen Bäume". Allerdings nicht in einer asiatischen, sondern in einer höchst eigenen, alpinen, dramatischen und ursprünglichen Ausprägung, auf die Pall besonderen Wert legt: "Japanische Bonsai sind für mich die Wurzeln der Kunstform, ich bewege mich aber absichtlich davon weg", sagt der Attenhamer. "Ich mache etwas Einzigartiges", erklärt Pall und fügt mit einem Lachen an, dass das "zwar arrogant klingen mag, aber nun mal wichtig ist in der Kunst". Statt asiatischem Touch spiegelten seine Bäume eine gewisse Ungezähmtheit wider, die Rauheit der alpinen Natur. Sein, wie er sagt "tiefstes Bestreben" sei dabei, einen "echten Baum" zu haben: "Eine bayerische Fichte schaut bei mir immer noch aus wie eine bayerische Fichte". Mit seinen Eingriffen versuche er allerdings, "den Bäumen einen Seele zu geben, damit sie außergewöhnliche Persönlichkeiten werden", sagt der gebürtige Tiroler. Auf seinem Grundstück bei Egling hat er inzwischen rund 1000 Bonsai- Bäume gezogen, und den Laien erstaunt, dass es dabei gar nicht darum geht, sie so klein wie möglich zu schneiden: "Es ist wie bei Gemälden, für die beste Raumwirkung brauchen Bonsai-Bäume eine Größe von 50 bis 70 cm", weiß Pall. Das zweite Missverständnis: Je älter ein Baum, desto besser. "Nein", widerspricht Pall energisch, "es ist nur wichtig, wie er aussieht". Und seine Bäume haben vielfach jenen Ausdruck, der Juroren wie Laien gleichermaßen in ihren Bann ziehen. Doch Bekanntheit und Preisverleihungen, all das sind für Pall "Abfallprodukte". Er mache es, "weil ich es ganz einfach machen muss", sagt er im Brustton der Überzeugung, zumal Bonsai in Europa "leider eine höchst brotlose Kunst" sei. Und ein bisschen klingt in seiner ganzen, kompromisslosen Leidenschaft für Bonsai ein Satz mit, dem ihn einst sein Vater, ein österreichischer Schauspieler, mit auf den Weg gegeben hat: "Schauspiele nicht, sondern sei!" Es war 1978, als sich Palls Leben änderte. Auf der Münchner Bonsai-Show sah der ehemalige Geschäftsführer in der Elektronik-Industrie die ersten Miniaturbäume und erlag sofort ihrer Ausstrahlung. "Ab da war ich verloren", erinnert er sich. Zum einen, "weil mich Pflanzen immer schon interessierten, zum anderen, weil das Kunst war". Doch Tipps und Informationen waren rar, für den Neueinsteiger hieß es, "learning by doing", als selber Erfahrungen sammeln. Prompt gingen ihm die ersten Bäume ein. Doch Pall ließ nicht ab. "Genau das hat mich ja auch gelockt. Mich interessieren nur schwierige Sachen, weil die eine Herausforderung sind", sagt der Attenhamer. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Pall vom leidenschaftlichen Hobbyisten zu einem gefragten Bonsai-Experten. 1990 setzte er beruflich zur Ruhe, und widmete sich fortan noch intensiver den Bäumen. Weltweite Ausstellungen und Preise folgten, inzwischen gilt Pall international als Koryphäe und führt Seminare, Workshops, Vorträge, Kurse und Online-Beratungen durch. Das Wort vom Profi hört er allerdings nicht gerne: "Unter Blinden ist der Einäugige eben König", seufzt er, denn auf dem Gebiet des Bonsai könne man nie auslernen. Lieber will er jemand sein, "der neue Marken setzt und alles immer wieder auch in Frage stellt". Auch in Zukunft wolle er "immer noch ein Lernender sein und das Gefühl haben wie jetzt, dass der Weg gerade erst begonnen hat". Denn der Umgang mit Bonsai erfordere enorme Geduld, auch weil der Prozess vom normalen Baum bis zum Bonsai Jahrzehnte dauere. Allein, um den Baum in einer Schale gesund zu halten, brauche es jahrelanges Wissen und Erfahrung. Die eigentliche Kunst Palls beginnt allerdings erst dann, wenn es darum geht, dem Baum eine bestimmte Form zu geben – durch regelmäßiges Zurückschneiden, manchmal auch durch eine entsprechende Drahtung. Dabei habe er durchaus auch immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen. "Es gibt nicht wenige Menschen, die meinen, man verstümmle den Baum", weiß Pall. Doch dem widerspricht er energisch: "Man legt manchem Baum zwar Eisen an, aber so, dass es ihm nicht wehtut, ihn nicht quält". Er vergleicht das mit dem, "was für Kinder die Zahnspange ist". Und auch das Beschneiden dürfe dem Baum nicht schaden, "denn wenn es ihm nicht gut geht, sieht man es ihm ja an". Seine Eingriffe seien somit weit weniger grausam als wenn tausende Menschen "unwissentlich ihre Topfpflanzen umbringen, ihre Hecken rasieren oder mit rotierenden Messern das Gras absäbeln". Für ihn hingegen sei es "das Wichtigste, gut zu den Lebewesen zu sein, erst dann kommt die Schönheit". Und diese Schönheit ist bei Pall zwar unbestritten Kunst von Weltformat, darf aber eben auf keinen Fall gekünstelt sein: "Für mich ist ein Bonsai-Baum nur dann schön, wenn es mich bei seinem Anblick schier von den Socken haut durch seine Pracht, Schönheit, Wucht und Echtheit".
Saturday, March 5, 2011
Birnengitterrost - German (juniper-pear rust)
This is a German article about juniper rust. This is a subject which causes endless discussions in Europe and especially in Germany.
sorry, in German only.
Birnengitterrost bei Bonsai
Walter Pall
Ganz aufgeregt wird meistens über den Birnengitterrost (BGR)diskutiert. Angeblich seien gewisse Wacholdersorten ganz extrem bedroht oder auch ganz gefährlich. Eine Menge von Wissen, Halbwissen und Unwissen wird in die Diskussion hinein getragen.
Ich selber habe mich mit dem Thema seit etwa 18 Jahren beschäftigt. Mein Halbwissen ist dies:
BGR wird in der seriösen Fachliteratur seit jeher aus dem Blickwinkel der Obstbauern und deren Verbündeten gesehen. Die wollen, dass das Übel an der Wurzel angepackt wird. Das ist dann der Wacholder und er soll vernichtet werden. Wacholder haben keine Lobby. Deshalb will auch niemand das Übel and der anderen Wurzel anpacken und die Obstbäume vernichten.
BGR ist, soweit mir bekannt, nicht heilbar, sobald er ausgebrochen ist. Er kann höchstens abgemildert werden. Die Wissenschaft hat sich eingehend damit beschäftigt, den Pilz am Obstbaum zu bekämpfen, aber hat nichts getan um den Pilz am Wacholder zu bekämpfen; außer der Forderung, den Wacholder zu verbrennen. Der Bonsaimensch ist aber in erster Linie am BGR am Wacholder interessiert.
Die meisten Diskussionsteilnehmern meinen, dass BGR so ist wie ein Krebsgeschwür. Er sieht nämlich genau so aus. Man meint also, dass er sich wie Krebs verbreitet und deshalb so gefährlich ist. Nach meinem Halbwissen ist das aber eher nicht so. Der BGR ist am Wacholder selber für den Baum auf dem er sitzt und insbesondere für Nachbarbäume NICHT ansteckend. Wenn der BGR erst einmal im Holz sitzt, dann bleibt er da, wo er ist. Das Holz ist endgültig verdorben und der Pilz kann da nicht bekämpft werden. Es sei denn, man opfert das Holz, tötet den befallenen Baumteil also ab.
Der BGR vermehrt sich, indem der Pilz im Wacholderholz so etwa Anfang Mai bei feuchtem Wetter einee interessant aussehende gelborange Gallerte bildet, die deutlich sichtbar ist und furchterregend, irgendwie giftig wirkt. Möglicherweise ist sie auch giftig, aber ich esse davon immer nur sehr wenig auf einmal. Das ist der Fruchtkörper des Pilzes, der dann schnell abtrocknet und Millionen von trockenen Sporen freisetzt, die dann vom Wind in die Landschaft getragen werden. Irgendwie finden die Sporen dann einen Obstbaum oder ein anders Rosengewächs (Prunus, Malus, Pyrus, Crataegus, Rosa usw.) und setzen sich auf den Blättern und auf die jungen Früchte fest. Dort entwickelt sich wiederum ein Pilz, der deutlich sichtbar auf den Blättern und auf den Früchten ist. Das Obst ist dann zwar nicht endgültig verdorben, es ist sehr wohl noch essbar, aber unansehnlich. Also Tod dem Wacholder! Der Pilz wiederum bringt auf dem Rosengewächs Fruchtkörper aus, die dann Sporen in die Landschaft verschicken, die Wacholder suchen. Die werden auch gefunden und so schließt sich der Kreislauf. Das spielt sich seit Jahrmillionen ab. Der Pilz ist jeweils ein Parasit, aber er töten seinen Wirt nicht, sondern benutzt ihn nur. Im Falle des Wacholders verunstaltet er ihn für den Bonsaimenschen. Das Holz, auf dem er sitzt, wird knollig dick und sieht, eben wie ein Krebsgeschwür aus.
Also was tun? Mein Halbwissen sagt mir, dass der Pilz genau da bleibt, wo er ist und NICHT wandert. Er geht also nicht den Ast oder Stamm hinunter oder hinauf in den Saftbahnen. Schon gar nicht springt er in de Luft irgendwohin. Wenn man das einmal versanden hat, dann ist die Bekämpfung eher einfach: Alle befallenen Teile werden entfernt. Das bedeutet bei Bonsai leider all zu oft, dass der Baum ruiniert ist. Entfernen heißt nicht, dass man das Teil ganz abschneiden muss. Man muss den Holzteil nur töten, also die Rinde vollständig entfernen. Den verbliebenen Holzteil kann man dann oft gut als Totholz verwenden. Dem Pilz wird seine Lebensgrundlage entzogen und er stirbt im Holz ab. Der Wacholder hat fast immer einen Baumteil, der frei von BGR ist. Aus diesem Teil wachsen neue Triebe, mit denen man häufig einen guten Bonsai aufbauen kann.
Was tun bei Neubefall? Nach meiner Erfahrung siedelt sich der neue Pilz IMMER an ganz jungen, dünnen Trieben an. Da erkennt man ihn an einer leichte Verdickung, so als ob der Ast ein Steinchen geschluckt hätte. Anfang Mai erkennt ihn denn jeder Blinde daran, dass an einigen dünnen Ästchen kleine gelbe Quallen sitzen. Der Ast wird dann etwas unter der befallen Stelle abgeschnitten. UND DER BGR IST ERFOLGREICH BEKÄMPFT. Ja, genau so ist es. Der Pilz ist damit erledigt. der Rest des Baumes wird NICHT befallen. Da ja nur ganz dünne Ästchen befallen werden, entsteht meist kein großer gestalterischer Schaden. Den Verlust eines Ästchens kann man fast immer mit anderen Ästchen kaschieren.
Nach meiner Erfahrung trifft der BGR einige Wacholderarten stärker als andere, einige Varietäten stärker als andere und einige Individuen stärker als andere. Befallen werden fast immer Gartenvarietäten von J. chinensis/viriginiana/sabina. Davon meist eher die gelbgrünen Sorten als die blaugrünen. Es werden fast immer Gartenvarietäten viel stärker befallen als Wildsorten.
Fazit: Bei der Auswahl seines Materials sucht man ganz gezielt nach Exemplaren, die keine oder nur ganz wenige befallene Stellen haben, wenn rings herum stark befallen Wacholder stehen. Dann hat man einen Baum mit starkem Immunsystem, das der auch behält. Wenn man nun aber bereits einen Wacholder mit BGR hat? Dann NICHT entsorgen, sondern die befallenen Stellen vernichten. Was übrig bleibt, kann man oft zu einem neuen Bonsai aufbauen. Übers Jahr hinweg muss der Bonsaifreund immer wieder seine Wacholder auf Befall beobachten.Verdickte Ästchen werden herausgeschnitten. Ganz große Jagdzeit ist in den ersten zwei Maiwochen bei Regenwetter. Dann blüht er Pilz weithin sichtbar und kann restlos aus dem Wacholder geschnitten werden.
Ansonsten? Man kann sich damit vergnügen, die endlosen Debatten über BGR im Internet und beim Arbeitskreistreffen zu verfolgen.
sorry, in German only.
Birnengitterrost bei Bonsai
Walter Pall
Ganz aufgeregt wird meistens über den Birnengitterrost (BGR)diskutiert. Angeblich seien gewisse Wacholdersorten ganz extrem bedroht oder auch ganz gefährlich. Eine Menge von Wissen, Halbwissen und Unwissen wird in die Diskussion hinein getragen.
Ich selber habe mich mit dem Thema seit etwa 18 Jahren beschäftigt. Mein Halbwissen ist dies:
BGR wird in der seriösen Fachliteratur seit jeher aus dem Blickwinkel der Obstbauern und deren Verbündeten gesehen. Die wollen, dass das Übel an der Wurzel angepackt wird. Das ist dann der Wacholder und er soll vernichtet werden. Wacholder haben keine Lobby. Deshalb will auch niemand das Übel and der anderen Wurzel anpacken und die Obstbäume vernichten.
BGR ist, soweit mir bekannt, nicht heilbar, sobald er ausgebrochen ist. Er kann höchstens abgemildert werden. Die Wissenschaft hat sich eingehend damit beschäftigt, den Pilz am Obstbaum zu bekämpfen, aber hat nichts getan um den Pilz am Wacholder zu bekämpfen; außer der Forderung, den Wacholder zu verbrennen. Der Bonsaimensch ist aber in erster Linie am BGR am Wacholder interessiert.
Die meisten Diskussionsteilnehmern meinen, dass BGR so ist wie ein Krebsgeschwür. Er sieht nämlich genau so aus. Man meint also, dass er sich wie Krebs verbreitet und deshalb so gefährlich ist. Nach meinem Halbwissen ist das aber eher nicht so. Der BGR ist am Wacholder selber für den Baum auf dem er sitzt und insbesondere für Nachbarbäume NICHT ansteckend. Wenn der BGR erst einmal im Holz sitzt, dann bleibt er da, wo er ist. Das Holz ist endgültig verdorben und der Pilz kann da nicht bekämpft werden. Es sei denn, man opfert das Holz, tötet den befallenen Baumteil also ab.
Der BGR vermehrt sich, indem der Pilz im Wacholderholz so etwa Anfang Mai bei feuchtem Wetter einee interessant aussehende gelborange Gallerte bildet, die deutlich sichtbar ist und furchterregend, irgendwie giftig wirkt. Möglicherweise ist sie auch giftig, aber ich esse davon immer nur sehr wenig auf einmal. Das ist der Fruchtkörper des Pilzes, der dann schnell abtrocknet und Millionen von trockenen Sporen freisetzt, die dann vom Wind in die Landschaft getragen werden. Irgendwie finden die Sporen dann einen Obstbaum oder ein anders Rosengewächs (Prunus, Malus, Pyrus, Crataegus, Rosa usw.) und setzen sich auf den Blättern und auf die jungen Früchte fest. Dort entwickelt sich wiederum ein Pilz, der deutlich sichtbar auf den Blättern und auf den Früchten ist. Das Obst ist dann zwar nicht endgültig verdorben, es ist sehr wohl noch essbar, aber unansehnlich. Also Tod dem Wacholder! Der Pilz wiederum bringt auf dem Rosengewächs Fruchtkörper aus, die dann Sporen in die Landschaft verschicken, die Wacholder suchen. Die werden auch gefunden und so schließt sich der Kreislauf. Das spielt sich seit Jahrmillionen ab. Der Pilz ist jeweils ein Parasit, aber er töten seinen Wirt nicht, sondern benutzt ihn nur. Im Falle des Wacholders verunstaltet er ihn für den Bonsaimenschen. Das Holz, auf dem er sitzt, wird knollig dick und sieht, eben wie ein Krebsgeschwür aus.
Also was tun? Mein Halbwissen sagt mir, dass der Pilz genau da bleibt, wo er ist und NICHT wandert. Er geht also nicht den Ast oder Stamm hinunter oder hinauf in den Saftbahnen. Schon gar nicht springt er in de Luft irgendwohin. Wenn man das einmal versanden hat, dann ist die Bekämpfung eher einfach: Alle befallenen Teile werden entfernt. Das bedeutet bei Bonsai leider all zu oft, dass der Baum ruiniert ist. Entfernen heißt nicht, dass man das Teil ganz abschneiden muss. Man muss den Holzteil nur töten, also die Rinde vollständig entfernen. Den verbliebenen Holzteil kann man dann oft gut als Totholz verwenden. Dem Pilz wird seine Lebensgrundlage entzogen und er stirbt im Holz ab. Der Wacholder hat fast immer einen Baumteil, der frei von BGR ist. Aus diesem Teil wachsen neue Triebe, mit denen man häufig einen guten Bonsai aufbauen kann.
Was tun bei Neubefall? Nach meiner Erfahrung siedelt sich der neue Pilz IMMER an ganz jungen, dünnen Trieben an. Da erkennt man ihn an einer leichte Verdickung, so als ob der Ast ein Steinchen geschluckt hätte. Anfang Mai erkennt ihn denn jeder Blinde daran, dass an einigen dünnen Ästchen kleine gelbe Quallen sitzen. Der Ast wird dann etwas unter der befallen Stelle abgeschnitten. UND DER BGR IST ERFOLGREICH BEKÄMPFT. Ja, genau so ist es. Der Pilz ist damit erledigt. der Rest des Baumes wird NICHT befallen. Da ja nur ganz dünne Ästchen befallen werden, entsteht meist kein großer gestalterischer Schaden. Den Verlust eines Ästchens kann man fast immer mit anderen Ästchen kaschieren.
Nach meiner Erfahrung trifft der BGR einige Wacholderarten stärker als andere, einige Varietäten stärker als andere und einige Individuen stärker als andere. Befallen werden fast immer Gartenvarietäten von J. chinensis/viriginiana/sabina. Davon meist eher die gelbgrünen Sorten als die blaugrünen. Es werden fast immer Gartenvarietäten viel stärker befallen als Wildsorten.
Fazit: Bei der Auswahl seines Materials sucht man ganz gezielt nach Exemplaren, die keine oder nur ganz wenige befallene Stellen haben, wenn rings herum stark befallen Wacholder stehen. Dann hat man einen Baum mit starkem Immunsystem, das der auch behält. Wenn man nun aber bereits einen Wacholder mit BGR hat? Dann NICHT entsorgen, sondern die befallenen Stellen vernichten. Was übrig bleibt, kann man oft zu einem neuen Bonsai aufbauen. Übers Jahr hinweg muss der Bonsaifreund immer wieder seine Wacholder auf Befall beobachten.Verdickte Ästchen werden herausgeschnitten. Ganz große Jagdzeit ist in den ersten zwei Maiwochen bei Regenwetter. Dann blüht er Pilz weithin sichtbar und kann restlos aus dem Wacholder geschnitten werden.
Ansonsten? Man kann sich damit vergnügen, die endlosen Debatten über BGR im Internet und beim Arbeitskreistreffen zu verfolgen.
Growing Ponderosa in Europe (or on the East Coast)
Instead of Europe you might as well say East Coast.
Growing Ponderosa in Europe
by Walter Pall
When I first got in touch with Ponderosa Pines in America I listened to all sorts of advice of how to take care of them. The advice I got in a nutshell: water sparingly, do not expose to rain in winter, keep very dry, feed very little, almost no nitrogene as it will cause very long needles. In more than ten years of caring intensively for more than a handful of Ponderosa Pines in my garden in Germany I can say that obviously the opposite of the general advice works much better. I can say this comparing the looks and vigor of my trees with just about all Ponderosa Pines that I see in America on my many trips. I have seen too many trees which were not in good shape at all and obviously going downhill. Most Americans coming to my garden could not believe that what they say were Ponderosa pines. They mistake them for black pines normally. So it cannot all be wrong what I am doing.
What do I do?
Water: It is correct that the Ponderosa Pine is able to survive long periods of draught, but it clearly grows much better with normal watering which compares to other pines. A prerequisite is a very well draining substrate. Then one can and even should water every day heftily. If the right soil mixture is used one can leave the pines in one location all year round, also during long rainy periods. It sometimes rains for ten days in a row where I live and the ponderosas afterwards look healthier than ever.
The chemical contents of the water don’t seem to matter. If water with a high concentration of calcium is used over extended periods of time it does not do harm to the trees but a grey film on the needles may well be the result.
Long needles are the result of a combination of much water and feeding as advised here. Therefore a ‘finished’ bonsai will finally get less water and feed. But this only after more than a decade in development.
Repotting: Collected trees can stay in the same substrate for a very long time. But this is only true if they stand in modern bonsai substrate! The soil from the natural habitat must be removed as soon as possible. Coming to think of it the main difference between my ponderosas and the ones that I see in America is that mine had to be bare rooted at import and that the American ones usually stand in the soil of their habitat surrounded by modern substrate. Afterthis original soil is removed it often is not necessary to repot for more than five years. The best time is spring. When repotting one should use the chance to remove old soil from the root ball which still might be there. Collected trees should not be root pruned for a long time. The roots should be left in the full length as the tree was collected. If necessary they can be somehow crammed in a spiral form into the container. Collected trees often have a very firm root ball which has awkward shapes. It has the shape of the pocket in the rock where the tree used to grow. Sometimes it is difficult to plant this root ball into a decent bonsai pot. The ancient roots cannot be bent without severe damage. Therefore the bonsai enthusiast is advised to first of all try to find out into what sort of container the tree will fit at all before the crown is styled. It does not make sense to style a good crown over many years, only to find out that the pine never will fit into the forseen kind of container.
Soil: The substrate must be very well draining and aeriating. It should be slightly acid to neutral, sandy with no or almost no organic content. Andy Smith recommends 70% coarse Akadama or similar plus 30 % bark mulch. Other bonsai enthusiasts work with granite gravel with added organic contents. Very good results were achieved in Central Europe with a mixture of 85% coarse pumice or lava or baked loam plus 15% rough peat. With all these substrates it is quite important to know that they contain almost no feed. It is therefore indispensable to feed a lot and often.
Cutting and pinching: As with all pines one must never cut back a branch to where no or very few needles are left. The branch will die inevitably. One can expect that a Ponderosa Pine will develop several buds on the tips, but they hardly ever bud back into old wood. Therefore one should avoid cutting off branches as far as possible and rather work with what is there and create a good crown with the existing needle whirls.
For getting shorter needles one can also practice the following method: In May with all whirls the needles are cut back to the length that one would have liked. The buds must remain intact. These buds will develop candles which have a bit shorter needles, because they get somewhat less energy from the shortened needles. The tips of the needles will look slightly ugly though for one season.
In late summer the buds for next year appear. With Ponderosa Pines these are very often the rhombical flower buds all over the tree. Flowers should be avoided. In fall the rhombs are rubbed off in such a way that the very center, which is the normal needle bud stays. On very healthy trees one can also take off the whole flower bud.
Feeding: Regular feeding throughout the vegetation period is a must. Good results are achieved with organic as well as anorganic feeds with medium to high nitrogen content. Strong feeding in fall stimulates the development of buds, even several buds on one whirl. In spring and summer slightly less feeding is appropriate to avoid too long needles. But during development of a bonsai one can well work with very high nitrogen contents in organic feed. Long needles will create a lot of energy which leads to lots of backbudding. Later, when the bonsai is ‘finished’ one can feed less.
Location: Ponderosa Pines want a lot of sunshine. A location in full sun is just right. Even in very hot and sunny summers they grow very well as long as they are watered well. In summer at temperatures of above 30°C partial half shade is required when one cannot water fully every day. When substrate is used that is not very well draining it is important to protect the tree from long rain periods. In most areas a location on a wall facing to southeast is good. The rain, which usually comes from the west will be kept away by the wall. If the recommended kind of soil mixture is used it is possible to leave the Ponderosa Pine at the spot even in long rainy periods.
Hardiness: The pine is hardy to very hardy (zone 5b). It is jeopardized by late frosts. Recently collected trees need good protection for several years before they are fully established. In winter they should be protected from permanent rain. On the other hand it is a big mistake to keep them too dry in winter.
Diseases: The Ponderosa Pine is usually free of diseases and critters as bonsai. Sometimes one finds aphids which can be removed with the fingers. One can spray with oil emulsion in late winter as preventive measure. Collected pines with much deadwood can contain bores which can become quite dangerous. Small mistle toes in the branches are not cute but reason for immediate alarm. They will kill the tree and there is no cure.
Growing Ponderosa in Europe
by Walter Pall
When I first got in touch with Ponderosa Pines in America I listened to all sorts of advice of how to take care of them. The advice I got in a nutshell: water sparingly, do not expose to rain in winter, keep very dry, feed very little, almost no nitrogene as it will cause very long needles. In more than ten years of caring intensively for more than a handful of Ponderosa Pines in my garden in Germany I can say that obviously the opposite of the general advice works much better. I can say this comparing the looks and vigor of my trees with just about all Ponderosa Pines that I see in America on my many trips. I have seen too many trees which were not in good shape at all and obviously going downhill. Most Americans coming to my garden could not believe that what they say were Ponderosa pines. They mistake them for black pines normally. So it cannot all be wrong what I am doing.
What do I do?
Water: It is correct that the Ponderosa Pine is able to survive long periods of draught, but it clearly grows much better with normal watering which compares to other pines. A prerequisite is a very well draining substrate. Then one can and even should water every day heftily. If the right soil mixture is used one can leave the pines in one location all year round, also during long rainy periods. It sometimes rains for ten days in a row where I live and the ponderosas afterwards look healthier than ever.
The chemical contents of the water don’t seem to matter. If water with a high concentration of calcium is used over extended periods of time it does not do harm to the trees but a grey film on the needles may well be the result.
Long needles are the result of a combination of much water and feeding as advised here. Therefore a ‘finished’ bonsai will finally get less water and feed. But this only after more than a decade in development.
Repotting: Collected trees can stay in the same substrate for a very long time. But this is only true if they stand in modern bonsai substrate! The soil from the natural habitat must be removed as soon as possible. Coming to think of it the main difference between my ponderosas and the ones that I see in America is that mine had to be bare rooted at import and that the American ones usually stand in the soil of their habitat surrounded by modern substrate. Afterthis original soil is removed it often is not necessary to repot for more than five years. The best time is spring. When repotting one should use the chance to remove old soil from the root ball which still might be there. Collected trees should not be root pruned for a long time. The roots should be left in the full length as the tree was collected. If necessary they can be somehow crammed in a spiral form into the container. Collected trees often have a very firm root ball which has awkward shapes. It has the shape of the pocket in the rock where the tree used to grow. Sometimes it is difficult to plant this root ball into a decent bonsai pot. The ancient roots cannot be bent without severe damage. Therefore the bonsai enthusiast is advised to first of all try to find out into what sort of container the tree will fit at all before the crown is styled. It does not make sense to style a good crown over many years, only to find out that the pine never will fit into the forseen kind of container.
Soil: The substrate must be very well draining and aeriating. It should be slightly acid to neutral, sandy with no or almost no organic content. Andy Smith recommends 70% coarse Akadama or similar plus 30 % bark mulch. Other bonsai enthusiasts work with granite gravel with added organic contents. Very good results were achieved in Central Europe with a mixture of 85% coarse pumice or lava or baked loam plus 15% rough peat. With all these substrates it is quite important to know that they contain almost no feed. It is therefore indispensable to feed a lot and often.
Cutting and pinching: As with all pines one must never cut back a branch to where no or very few needles are left. The branch will die inevitably. One can expect that a Ponderosa Pine will develop several buds on the tips, but they hardly ever bud back into old wood. Therefore one should avoid cutting off branches as far as possible and rather work with what is there and create a good crown with the existing needle whirls.
For getting shorter needles one can also practice the following method: In May with all whirls the needles are cut back to the length that one would have liked. The buds must remain intact. These buds will develop candles which have a bit shorter needles, because they get somewhat less energy from the shortened needles. The tips of the needles will look slightly ugly though for one season.
In late summer the buds for next year appear. With Ponderosa Pines these are very often the rhombical flower buds all over the tree. Flowers should be avoided. In fall the rhombs are rubbed off in such a way that the very center, which is the normal needle bud stays. On very healthy trees one can also take off the whole flower bud.
Feeding: Regular feeding throughout the vegetation period is a must. Good results are achieved with organic as well as anorganic feeds with medium to high nitrogen content. Strong feeding in fall stimulates the development of buds, even several buds on one whirl. In spring and summer slightly less feeding is appropriate to avoid too long needles. But during development of a bonsai one can well work with very high nitrogen contents in organic feed. Long needles will create a lot of energy which leads to lots of backbudding. Later, when the bonsai is ‘finished’ one can feed less.
Location: Ponderosa Pines want a lot of sunshine. A location in full sun is just right. Even in very hot and sunny summers they grow very well as long as they are watered well. In summer at temperatures of above 30°C partial half shade is required when one cannot water fully every day. When substrate is used that is not very well draining it is important to protect the tree from long rain periods. In most areas a location on a wall facing to southeast is good. The rain, which usually comes from the west will be kept away by the wall. If the recommended kind of soil mixture is used it is possible to leave the Ponderosa Pine at the spot even in long rainy periods.
Hardiness: The pine is hardy to very hardy (zone 5b). It is jeopardized by late frosts. Recently collected trees need good protection for several years before they are fully established. In winter they should be protected from permanent rain. On the other hand it is a big mistake to keep them too dry in winter.
Diseases: The Ponderosa Pine is usually free of diseases and critters as bonsai. Sometimes one finds aphids which can be removed with the fingers. One can spray with oil emulsion in late winter as preventive measure. Collected pines with much deadwood can contain bores which can become quite dangerous. Small mistle toes in the branches are not cute but reason for immediate alarm. They will kill the tree and there is no cure.
Thursday, February 3, 2011
Arbres de pépinières pour grands bonsaïs - French
Sujet (rubrique) : Comment obtenir un bonsaï de niveau européen à partir d’un arbre de pépinière
A ce sujet, voici un article de Walter PALL traduit de l’allemand par Thierry MARTZ et Béatrice BRITTEN.
« Arbres de pépinières pour grands bonsaïs », de Walter PALL
Tout amateur de bonsaï voudrait posséder un superbe érable. On peut en acheter un. Mais la plupart veulent de préférence le faire eux-même. La matière première pour des érables japonais se trouve dans n’importe quelle bonne pépinière. Mais il n'y en a aucun dont on peut faire un bonsaï de niveau mondial. Il n'y a même pas d’érables dans les pépinières dont un amateur de bonsaï moyennement doué puisse faire un bonsaï de niveau européen en quelques années. Ce qu'on obtient n’est rien en comparaison des arbres importés qui ont été préparés durant des décennies, et qui sont également coûteux.
CE N’EST PAS VRAI !
Mon ami John ROEHL de Fresno en Californie, était totalement enthousiasmé par mon grand érable et voulait absolument en faire un aussi, lui-même. Et ça à son âge !??
Qu’à cela ne tienne !
Allons donc en chercher un.
Au nord de Sacramento, en Californie, se situe une pépinière connue, dans une vallée calme des premiers massifs montagneux. Evergreen Gardenworks est dirigé par Brent WALTSON, le spécialiste des pépinières à bonsaïs. Il a là dans les dix mille arbres. Ils sont tous issus de semences ou de boutures. La plupart des grands arbres ne sont pas prévus pour faire des bonsaïs, mais pour l’aménagement de jardins.
John voudrait un bonsaï qui mesurera entre 60 et 80 cm de haut.
Il cherche donc avec son ami Howard dans la partie où se trouvent les arbres qui mesurent environ 50 à 100 cm de haut.
FAUX !
Celui qui veut un bonsaï qui mesurera entre 50 et 80 cm de haut doit chercher parmi les arbres qui mesurent 100 à 250 cm de haut !
Le profane croit qu’on obtient un grand bonsaï en commençant avec un petit qu’on cultive pendant de nombreuses années jusqu'à ce qu'il soit grand. En réalité, on réalise un grand bonsaï à partir d'un arbre beaucoup plus grand que l’on réduit. Bien plus que vous ne le pensez !
Donc dans la partie où les arbres font plus de deux mètres. Oui, mais comment choisir ?
On ne regarde QUE la partie inférieure jusqu’à 50 cm au-dessus du sol ! Tout ce qui se trouve au-dessus ne nous intéresse absolument pas !
On examine la conicité et le mouvement du tronc. S’il y a plusieurs troncs, ils doivent s’harmoniser d'une manière ou d'une autre.
L’idéal serait maintenant de regarder aussi le départ des racines. En aucun cas l'arbre ne doit avoir de point de greffe visible ! Ca ne donnera jamais rien. Même pas en cent ans !
Donc on creuse avec les doigts et éventuellement avec un outil à la surface du substrat jusqu’à ce qu’on puisse se faire une idée des racines.
A ce stade on ne peut être assez critique. A ce stade également, il ne faut surtout pas vouloir économiser sur le temps. John a cherché pendant plus de quatre heures jusqu’à ce qu’il trouve son « candidat ». Quatre heures !? Pourquoi investir autant de temps ?
Eh bien, si cet arbre doit devenir au cours des prochaines décennies un bonsaï de haut niveau, John va passer quelques centaines d’heures à l’avenir à s’en occuper. C’est donc extrêmement important qu'il commence avec le meilleur matériau disponible. Même si ça a duré quelques heures jusqu'à ce qu'il l'ait trouvé.
Beaucoup trop d'amateurs de bonsaïs se contentent trop longtemps de matériau moyen qu'ils ont trouvé en un temps relativement court, au lieu de chercher beaucoup plus longtemps et de ne prendre que le meilleur.
Mais c’est quoi le meilleur ? Un débutant a du mal à en juger. Pire, des amateurs avancés et même très avancés ne trouveraient PAS le bon arbre.
(…)
Maintenant il ne faut surtout pas vouloir économiser de l’argent. Trois arbres ont été retenus par John. Ils coûtent 150, 300 et 400 dollars. Celui qui prend maintenant le moins cher ne pourra s’en prendre qu’à lui-même. John a pris celui à 400 dollars. A quoi ça rime d’économiser 100 dollars ? Il s’occupera pendant plusieurs centaines voire plusieurs milliers d’heures de cet arbre à l’avenir. A 30 $ de l’heure, alors tout le travail effectué aura une valeur de 5.000 à 20.000 $ !!!
Bien, c’est donc celui-ci. John pense qu’il devrait revenir avec un petit camion.
Pas du tout ! L’arbre est réduit sans plus tarder sur place.
A l’aide de grandes cisailles, l’arbre est réduit jusqu’à une hauteur d’environ 60 cm.
Ensuite toutes les branches qui n’apporteront rien à la mise en forme future sont également coupées.
On laisse des bouts de branches coupées qui ne seront PAS alimentées par l’arbre. Donc ne rien appliquer dessus !
Arrivé à la maison, il y a des décisions à prendre. Est-ce qu’on laisse d’abord l’arbre ainsi pendant une période de croissance végétative ou est-ce qu’on commence tout de suite la mise en forme ?
Le mieux serait de laisser l’arbre tel quel et de continuer le travail dans un an, après un bourgeonnement fort.
Mais John a aussi peu de patience que tous les autres créateurs de bonsaï. C’est une rumeur que le bonsaï soit fait pour les gens patients.
Donc il réfléchit si la fin de l’automne est la bonne période pour la mise en forme. Chez lui, à Fresno, oui. C’est comme en Sicile. En été, caniculaire, et en hiver, quasiment jamais de gel. Chez nous ce ne serait certainement pas la bonne période de l’année. Chez nous il faudrait dans tous les cas attendre jusque vers fin mars / début avril.
Maintenant il faut travailler le départ du tronc.
Pour ça l’arbre doit être sorti de son pot en plastique. La condition étant que le pain racinaire soit bien compact. La couche superficielle du substrat est soigneusement retirée. Toutes les petites racines qui poussent vers le haut et qui ne sont pas belles sont coupées immédiatement.
Maintenant arrive une étape très importante : La grande majorité des amoureux du bonsaï taille maintenant la couronne de l’arbre jusqu’à lui donner la silhouette idéale qu’ils s’imaginent pour le futur. Ca peut avoir l’air très prometteur. MAIS C’EST UN MANQUE DE PROFESSIONALISME ! Un professionnel s’imagine la silhouette idéale du futur chef d’œuvre et taille alors jusqu’à la moitié de celle-ci !
Encore une fois : Si le diamètre futur de la couronne doit faire 70 cm, alors il faut réduire maintenant à un diamètre de couronne d’environ 30 à 40 cm. Si la hauteur future du bonsaï doit être d’environ 70 cm, alors il faut réduire la hauteur actuelle à environ 30 à 40 cm. L’arbre aura l’air pire qu’avant ! Si l’épouse voit le résultat, elle doit dire : « C’est effroyable, avant il était beaucoup plus beau. Tu l’as ruiné. Maintenant il ressemble à un horrible balai. » Alors c’est parfait.
Donc on reprend : Ceci est l’erreur la plus fréquente des amateurs. A ce stade ils ne taillent pas assez ! Ensuite ils travaillent cet arbre pendant 10 ans et l’amène à une de mes réunions pour le faire examiner. Alors je leur explique qu’ils doivent réduire drastiquement la taille de l’arbre, parce que la couronne est beaucoup trop large et trop haute. Couper tout le travail de 10 années ?! Je leur explique qu’ils auraient dû le faire il y a 10 ans déjà. Cris de douleurs !
Pourquoi ? Parce que l’arbre va se développer par les pousses et les coupes successives. La croissance sera à chaque fois d’environ 10 à 30 cm. Cette nouvelle pousse sera réduite jusqu’à 1 à 3 entre-nœuds. Ensuite, la même année, il y aura une nouvelle pousse qui sera à nouveau réduite. Et ainsi de suite pendant 10 ans. Chaque année la couronne deviendra plus large et plus haute d’environ 1 à 2 cm, parce que 1 à 3 entre-nœuds seront conservés. Si on commence avec une couronne de 70 cm de diamètre, alors dans 10 ans elle fera 90 cm ou plus encore. La hauteur sera alors d’environ 90 cm au lieu de 70 cm. Mais on voulait justement un arbre qui ne fasse que 70 cm de haut et de large ! C’est pour ça qu’il faut réduire à 30 cm et ensuite s’approcher doucement de la silhouette idéale.
Alors, on y va…
Les branches restantes sont ligaturées grossièrement. Et voilà à quoi ressemble le résultat :
Maintenant il faudrait remettre l’arbre dans son pot en plastique et attendre au moins pendant une période de croissance végétative.
Mais les amoureux du bonsaï sont évidemment impatients.
Si l’arbre était vraiment en bonne santé et que les soins postérieurs sont garantis, alors on peut éventuellement réduire le pain racinaire et mettre l’arbre dans un pot intermédiaire.
Le tronc principal et les troncs secondaires sont assez gros. Ce qui manque seulement c’est une couronne plus fine. Celle-ci deviendra plus fine dans un pot que dans un grand container.
Ca ne ressemble pas du tout à un bonsaï de niveau mondial ?!
Pour un amateur, non. Pour moi, oui.
Dans 10 ans l’arbre pourra concourir dans n’importe quelle grande exposition à côté d’érables importés.
A ce sujet, voici un article de Walter PALL traduit de l’allemand par Thierry MARTZ et Béatrice BRITTEN.
« Arbres de pépinières pour grands bonsaïs », de Walter PALL
Tout amateur de bonsaï voudrait posséder un superbe érable. On peut en acheter un. Mais la plupart veulent de préférence le faire eux-même. La matière première pour des érables japonais se trouve dans n’importe quelle bonne pépinière. Mais il n'y en a aucun dont on peut faire un bonsaï de niveau mondial. Il n'y a même pas d’érables dans les pépinières dont un amateur de bonsaï moyennement doué puisse faire un bonsaï de niveau européen en quelques années. Ce qu'on obtient n’est rien en comparaison des arbres importés qui ont été préparés durant des décennies, et qui sont également coûteux.
CE N’EST PAS VRAI !
Mon ami John ROEHL de Fresno en Californie, était totalement enthousiasmé par mon grand érable et voulait absolument en faire un aussi, lui-même. Et ça à son âge !??
Qu’à cela ne tienne !
Allons donc en chercher un.
Au nord de Sacramento, en Californie, se situe une pépinière connue, dans une vallée calme des premiers massifs montagneux. Evergreen Gardenworks est dirigé par Brent WALTSON, le spécialiste des pépinières à bonsaïs. Il a là dans les dix mille arbres. Ils sont tous issus de semences ou de boutures. La plupart des grands arbres ne sont pas prévus pour faire des bonsaïs, mais pour l’aménagement de jardins.
John voudrait un bonsaï qui mesurera entre 60 et 80 cm de haut.
Il cherche donc avec son ami Howard dans la partie où se trouvent les arbres qui mesurent environ 50 à 100 cm de haut.
FAUX !
Celui qui veut un bonsaï qui mesurera entre 50 et 80 cm de haut doit chercher parmi les arbres qui mesurent 100 à 250 cm de haut !
Le profane croit qu’on obtient un grand bonsaï en commençant avec un petit qu’on cultive pendant de nombreuses années jusqu'à ce qu'il soit grand. En réalité, on réalise un grand bonsaï à partir d'un arbre beaucoup plus grand que l’on réduit. Bien plus que vous ne le pensez !
Donc dans la partie où les arbres font plus de deux mètres. Oui, mais comment choisir ?
On ne regarde QUE la partie inférieure jusqu’à 50 cm au-dessus du sol ! Tout ce qui se trouve au-dessus ne nous intéresse absolument pas !
On examine la conicité et le mouvement du tronc. S’il y a plusieurs troncs, ils doivent s’harmoniser d'une manière ou d'une autre.
L’idéal serait maintenant de regarder aussi le départ des racines. En aucun cas l'arbre ne doit avoir de point de greffe visible ! Ca ne donnera jamais rien. Même pas en cent ans !
Donc on creuse avec les doigts et éventuellement avec un outil à la surface du substrat jusqu’à ce qu’on puisse se faire une idée des racines.
A ce stade on ne peut être assez critique. A ce stade également, il ne faut surtout pas vouloir économiser sur le temps. John a cherché pendant plus de quatre heures jusqu’à ce qu’il trouve son « candidat ». Quatre heures !? Pourquoi investir autant de temps ?
Eh bien, si cet arbre doit devenir au cours des prochaines décennies un bonsaï de haut niveau, John va passer quelques centaines d’heures à l’avenir à s’en occuper. C’est donc extrêmement important qu'il commence avec le meilleur matériau disponible. Même si ça a duré quelques heures jusqu'à ce qu'il l'ait trouvé.
Beaucoup trop d'amateurs de bonsaïs se contentent trop longtemps de matériau moyen qu'ils ont trouvé en un temps relativement court, au lieu de chercher beaucoup plus longtemps et de ne prendre que le meilleur.
Mais c’est quoi le meilleur ? Un débutant a du mal à en juger. Pire, des amateurs avancés et même très avancés ne trouveraient PAS le bon arbre.
(…)
Maintenant il ne faut surtout pas vouloir économiser de l’argent. Trois arbres ont été retenus par John. Ils coûtent 150, 300 et 400 dollars. Celui qui prend maintenant le moins cher ne pourra s’en prendre qu’à lui-même. John a pris celui à 400 dollars. A quoi ça rime d’économiser 100 dollars ? Il s’occupera pendant plusieurs centaines voire plusieurs milliers d’heures de cet arbre à l’avenir. A 30 $ de l’heure, alors tout le travail effectué aura une valeur de 5.000 à 20.000 $ !!!
Bien, c’est donc celui-ci. John pense qu’il devrait revenir avec un petit camion.
Pas du tout ! L’arbre est réduit sans plus tarder sur place.
A l’aide de grandes cisailles, l’arbre est réduit jusqu’à une hauteur d’environ 60 cm.
Ensuite toutes les branches qui n’apporteront rien à la mise en forme future sont également coupées.
On laisse des bouts de branches coupées qui ne seront PAS alimentées par l’arbre. Donc ne rien appliquer dessus !
Arrivé à la maison, il y a des décisions à prendre. Est-ce qu’on laisse d’abord l’arbre ainsi pendant une période de croissance végétative ou est-ce qu’on commence tout de suite la mise en forme ?
Le mieux serait de laisser l’arbre tel quel et de continuer le travail dans un an, après un bourgeonnement fort.
Mais John a aussi peu de patience que tous les autres créateurs de bonsaï. C’est une rumeur que le bonsaï soit fait pour les gens patients.
Donc il réfléchit si la fin de l’automne est la bonne période pour la mise en forme. Chez lui, à Fresno, oui. C’est comme en Sicile. En été, caniculaire, et en hiver, quasiment jamais de gel. Chez nous ce ne serait certainement pas la bonne période de l’année. Chez nous il faudrait dans tous les cas attendre jusque vers fin mars / début avril.
Maintenant il faut travailler le départ du tronc.
Pour ça l’arbre doit être sorti de son pot en plastique. La condition étant que le pain racinaire soit bien compact. La couche superficielle du substrat est soigneusement retirée. Toutes les petites racines qui poussent vers le haut et qui ne sont pas belles sont coupées immédiatement.
Maintenant arrive une étape très importante : La grande majorité des amoureux du bonsaï taille maintenant la couronne de l’arbre jusqu’à lui donner la silhouette idéale qu’ils s’imaginent pour le futur. Ca peut avoir l’air très prometteur. MAIS C’EST UN MANQUE DE PROFESSIONALISME ! Un professionnel s’imagine la silhouette idéale du futur chef d’œuvre et taille alors jusqu’à la moitié de celle-ci !
Encore une fois : Si le diamètre futur de la couronne doit faire 70 cm, alors il faut réduire maintenant à un diamètre de couronne d’environ 30 à 40 cm. Si la hauteur future du bonsaï doit être d’environ 70 cm, alors il faut réduire la hauteur actuelle à environ 30 à 40 cm. L’arbre aura l’air pire qu’avant ! Si l’épouse voit le résultat, elle doit dire : « C’est effroyable, avant il était beaucoup plus beau. Tu l’as ruiné. Maintenant il ressemble à un horrible balai. » Alors c’est parfait.
Donc on reprend : Ceci est l’erreur la plus fréquente des amateurs. A ce stade ils ne taillent pas assez ! Ensuite ils travaillent cet arbre pendant 10 ans et l’amène à une de mes réunions pour le faire examiner. Alors je leur explique qu’ils doivent réduire drastiquement la taille de l’arbre, parce que la couronne est beaucoup trop large et trop haute. Couper tout le travail de 10 années ?! Je leur explique qu’ils auraient dû le faire il y a 10 ans déjà. Cris de douleurs !
Pourquoi ? Parce que l’arbre va se développer par les pousses et les coupes successives. La croissance sera à chaque fois d’environ 10 à 30 cm. Cette nouvelle pousse sera réduite jusqu’à 1 à 3 entre-nœuds. Ensuite, la même année, il y aura une nouvelle pousse qui sera à nouveau réduite. Et ainsi de suite pendant 10 ans. Chaque année la couronne deviendra plus large et plus haute d’environ 1 à 2 cm, parce que 1 à 3 entre-nœuds seront conservés. Si on commence avec une couronne de 70 cm de diamètre, alors dans 10 ans elle fera 90 cm ou plus encore. La hauteur sera alors d’environ 90 cm au lieu de 70 cm. Mais on voulait justement un arbre qui ne fasse que 70 cm de haut et de large ! C’est pour ça qu’il faut réduire à 30 cm et ensuite s’approcher doucement de la silhouette idéale.
Alors, on y va…
Les branches restantes sont ligaturées grossièrement. Et voilà à quoi ressemble le résultat :
Maintenant il faudrait remettre l’arbre dans son pot en plastique et attendre au moins pendant une période de croissance végétative.
Mais les amoureux du bonsaï sont évidemment impatients.
Si l’arbre était vraiment en bonne santé et que les soins postérieurs sont garantis, alors on peut éventuellement réduire le pain racinaire et mettre l’arbre dans un pot intermédiaire.
Le tronc principal et les troncs secondaires sont assez gros. Ce qui manque seulement c’est une couronne plus fine. Celle-ci deviendra plus fine dans un pot que dans un grand container.
Ca ne ressemble pas du tout à un bonsaï de niveau mondial ?!
Pour un amateur, non. Pour moi, oui.
Dans 10 ans l’arbre pourra concourir dans n’importe quelle grande exposition à côté d’érables importés.
Wednesday, February 2, 2011
Moderation of Bonsai Demonstrations - English
Moderation of Bonsai Demonstrations
by Walter Pall
Whoever has seen many bonsai demonstrations will most probably agree that there is room for improvement.
Room for improvement normally is NOT in the actual artistic work are craft, it is in the setup of the show. Lets accept that it is a show; a show which is meant to educate but also to entertain. If it is not entertaining only very eager learners or masochists will sit for hours.
OK, the main purpose it to educate. Can one tell me why I have met thousands of folks, who in general are very nice and well meaning, but did obviously not learn much in all the demonstrations they had seen. A reason could be that the demonstrators were not so good in educating. I think though, that there is a limit to what one can learn from just watching. It is like watching football on TV. Are we not all experts, do we not all know what should have been done at any moment? Well, go out onto the field and show me! Fact is that one out of ten thousand or even a hundred hundred thousand 'experts' can actually show you. So we are not 'experts' we are experts at watching and criticizing. Could bonsai demos be similar. Are so many just experts in watching?
So if it is only educating those who absolutely will be educated anyway it is more of a show that pretends to be education. Or is tis too pointedly expressed? Well, the benign reader will understand me.
Anyway, bonsai demos certainly are a show. To many this may sound negative, like we are betraying the spirit of bonsai. There are no bonsai demonstrations in Japan. Can we learn from them here again? Well, bonsai demos are here to stay and we better find ways to improve this show.
Ideally the demonstrator has some very difficult if not impossible looking piece of material and turns it into a piece of art just in time. Ideally he has about two hours time because the majority will just not watch for a longer time span. And ideally the demonstrator has the ability to work with his hands and speak at the same time. In Europe he should speak a couple of languages. Well, - ideally! But usually it is not so and we must help the poor demonstrator. It is already considerable help if we have one or even several competent assistants, so the master has more time to speak and explain.
To overcome the demonstration dilemma the function of the moderator was introduced. A bonsai demo moderator ideally is a person who understands very well what is going on in the demonstration, who often could also do a demo well himself, who is very much able to explain this to the audience in terms that they can understand and it is very helpful in Europe if the person speaks several languages and can act as a translator at the time time. A moderator can hold together a show where several demonstrators are on stage at the same time as has become a new trend in Europe on big events.
One could also make some efforts of finding new ways of catching the interest of the audience and actually educate and entertain them. An on-stage tree critique can e quite interesting and enlightening. Another possibility would be an interview on stage. A panel discussion is another way.
Recently at the Noelanders Trophy 2011 I had the great fortune to be asked to moderate the parallel demonstrations. I found that of three demonstrators one wanted to do his own show and did it very well, one just wanted to work and be quiet most of the time and one wanted to work with the moderator. I agreed with Ryan Neil that we would try to combine a discussion with his demo. So he did his demo and while working on the tree he was interviewed by me. The role of an interviewer is to not have too much of his own opinion and let the person mainly express himself. On the other hand in a one to one discussion both partners have their opinion which may well and even should differ at some points. This could be very interesting, but the question will come up whose show it is. Well, finally we made an interview with some discussion. Ryan and myself got a lot of positive feedback after tow days of being on stage together. A small minority, however, did not understand the concept and felt that there was too much talking, at least on the side of the moderator. Well, one cannot please everyone. And one certainly could not do this sort of show with every partner. But if one can, why not?
Make up your own mind and watch this:
by Walter Pall
Whoever has seen many bonsai demonstrations will most probably agree that there is room for improvement.
Room for improvement normally is NOT in the actual artistic work are craft, it is in the setup of the show. Lets accept that it is a show; a show which is meant to educate but also to entertain. If it is not entertaining only very eager learners or masochists will sit for hours.
OK, the main purpose it to educate. Can one tell me why I have met thousands of folks, who in general are very nice and well meaning, but did obviously not learn much in all the demonstrations they had seen. A reason could be that the demonstrators were not so good in educating. I think though, that there is a limit to what one can learn from just watching. It is like watching football on TV. Are we not all experts, do we not all know what should have been done at any moment? Well, go out onto the field and show me! Fact is that one out of ten thousand or even a hundred hundred thousand 'experts' can actually show you. So we are not 'experts' we are experts at watching and criticizing. Could bonsai demos be similar. Are so many just experts in watching?
So if it is only educating those who absolutely will be educated anyway it is more of a show that pretends to be education. Or is tis too pointedly expressed? Well, the benign reader will understand me.
Anyway, bonsai demos certainly are a show. To many this may sound negative, like we are betraying the spirit of bonsai. There are no bonsai demonstrations in Japan. Can we learn from them here again? Well, bonsai demos are here to stay and we better find ways to improve this show.
Ideally the demonstrator has some very difficult if not impossible looking piece of material and turns it into a piece of art just in time. Ideally he has about two hours time because the majority will just not watch for a longer time span. And ideally the demonstrator has the ability to work with his hands and speak at the same time. In Europe he should speak a couple of languages. Well, - ideally! But usually it is not so and we must help the poor demonstrator. It is already considerable help if we have one or even several competent assistants, so the master has more time to speak and explain.
To overcome the demonstration dilemma the function of the moderator was introduced. A bonsai demo moderator ideally is a person who understands very well what is going on in the demonstration, who often could also do a demo well himself, who is very much able to explain this to the audience in terms that they can understand and it is very helpful in Europe if the person speaks several languages and can act as a translator at the time time. A moderator can hold together a show where several demonstrators are on stage at the same time as has become a new trend in Europe on big events.
One could also make some efforts of finding new ways of catching the interest of the audience and actually educate and entertain them. An on-stage tree critique can e quite interesting and enlightening. Another possibility would be an interview on stage. A panel discussion is another way.
Recently at the Noelanders Trophy 2011 I had the great fortune to be asked to moderate the parallel demonstrations. I found that of three demonstrators one wanted to do his own show and did it very well, one just wanted to work and be quiet most of the time and one wanted to work with the moderator. I agreed with Ryan Neil that we would try to combine a discussion with his demo. So he did his demo and while working on the tree he was interviewed by me. The role of an interviewer is to not have too much of his own opinion and let the person mainly express himself. On the other hand in a one to one discussion both partners have their opinion which may well and even should differ at some points. This could be very interesting, but the question will come up whose show it is. Well, finally we made an interview with some discussion. Ryan and myself got a lot of positive feedback after tow days of being on stage together. A small minority, however, did not understand the concept and felt that there was too much talking, at least on the side of the moderator. Well, one cannot please everyone. And one certainly could not do this sort of show with every partner. But if one can, why not?
Make up your own mind and watch this:
Monday, January 31, 2011
Recolección de árboles del campo - Spanish
Recolección de árboles del campo - Spanish
Este artículo se escribió originalmente en alemán hacia 1995, y posteriormente, una versión inglesa. A finales de los años 90 se publicó en Bonsai Today nº 74, 75 y 76. Un par de años después se publicó en la web más informativa bonsai4me, donde aún está disponible.
Recolección de árboles del campo
Por Walter Pall
Traducción: Pedro Herrera
El autor con un viejo junípero recolectado
La ética de la recolección de árboles del campo
Hay posiciones opuestas sobre este asunto. Tanto los que defienden esta actividad como los que se oponen a ella tienen sus razones para adoptar una posición u otra, razones que analizaremos.
¿Por qué obtener del campo material para bonsái si es algo que no es muy atractivo, y además, aparenta ser una tarea muy laboriosa?.
Los que están a favor de ello tienen varios motivos en la defensa de su posición:
· Muchas especies autóctonas, a menudo, las mejores para la formación de bonsáis, son muy difíciles o imposibles de encontrar en viveros.
· En los viveros, los árboles son cultivados para crecer lo más rápidamente posible y generar dinero. Esto significa que, en muchos casos, no tendrán la calidad deseable para bonsái.
· Los árboles procedentes de semilla o esquejes necesitan décadas para alcanzar una calidad similar a la de los de árboles recolectados de la naturaleza. Incluso entonces, hay una enorme diferencia de calidad.
· El carácter de un árbol únicamente se desarrolla con la edad. Un árbol recolectado expresa la lucha por la supervivencia por medio de su aspecto y corteza. Es muy difícil que esto se consiga con plantones de vivero.
· Los árboles recolectados tienen una historia única, escrita expresamente para cada uno de ellos, haciéndolos más interesantes y deseables.
· La recolección de árboles de la naturaleza puede resultar divertida y algunos podrían incluso llegar a considerarlo un deporte.
¿Por qué no se deberían recolectar estos árboles?
Los que se oponen a esta actividad también se apoyan en buenas razones:
· En la mayoría de los casos, los árboles no sobrevivirán al procedimiento.
· Incluso aunque se dispusiera de permiso, es una licencia para matar si no sabes exactamente lo que haces.
· Con independencia del hecho de que los árboles nunca sean recolectados en reservas o parques naturales, siempre proceden de un hábitat biológico específico.
· Los árboles recolectados a menudo necesitan años para reestablecerse, antes de que pueda comenzar el verdadero diseño.
· Para los que no son expertos, muchos árboles recolectados del monte tienen demasiado carácter. Es bastante posible que no sepan cómo aprovechar su potencial.
Por supuesto, en todos los países civilizados está prohibido entrar en cualquier finca y recolectar árboles. Siempre hay un dueño, aunque sea el estado.
Por esa razón, es esencial conseguir permiso para la recolección de plantas. Lo mejor es estudiar de antemano dónde y qué es lo que quieres recolectar. Generalmente es posible obtener permiso, excepto para árboles de reservas o parques naturales. Si le explicas al guarda forestal o agricultor, que estás buscando árboles muy pequeños, de poca calidad y que después, eliminarás todos los rastros y taparás los hoyos, por lo general puedes contar con una respuesta favorable. A menudo, incluso ellos pueden decirte donde deberías comenzar a mirar.
También pueden pensar que estás loco, pero es algo que tendrás que asumir.
Lo mejor es conseguir permiso por escrito para evitar las dificultades que puedan surgir más adelante. Muchas áreas buenas pertenecen a agricultores que tienen una relación habitual con árboles, lo que a menudo incluye ocuparse de ellos. A veces es suficiente una pequeña compensación acompañada de la promesa de que se taparán los hoyos.
Desde luego, también puedes encontrar a gente que piense que se puede conseguir una fortuna del bonsái. Por esa razón, es mejor decir que estás buscando ejemplares para tu jardín. Es una pequeña mentira que no hace daño a nadie.
El recolector de bonsáis puede enfrentarse a peligros durante la época de caza, generalmente en otoño, por lo que hay que tener especial cuidado durante esta época.
Alguien que no tenga mucha experiencia con árboles y no sepa con certeza cómo hacerlo, ni si es capaz de mantener un árbol recuperado vivo, no debería intentarlo siquiera, aún teniendo el obligatorio permiso.
Una exigencia esencial para esta actividad, además de un permiso, es tener amplio conocimiento y experiencia, al menos en jardinería.
Cualquiera que no conozca al árbol y sus necesidades es mejor que se abstenga. Aunque el término técnico pueda ser "material para bonsái", el aficionado al bonsái nunca debería olvidar que un árbol es un ser vivo que debe ser tratado adecuadamente.
La base de este junípero en las Montañas Rocosas tiene una anchura superior a 30 cm. Tiene posiblemente más de 500 años, pero, a pesar de ello, se puede recolectar porque se encuentra en una grieta llena de humus.
Muchas veces el recolector experto encuentra un árbol que es bueno en sí mismo, pero sabe que después de la recolección no habrá muchas posibilidades de supervivencia. Esto es una situación muy común puesto que el mejor material para bonsái por lo general se encuentra en sitios donde las condiciones para la supervivencia son muy duras y por tanto los árboles están débiles y muy castigados por la naturaleza, a menudo con raíces que están muy ramificadas y al descubierto.
Esto significa que no encontrarás un cepellón compacto y que la mayoría de las raíces se romperán y se perderán en el proceso de recolección. La mejor regla es la siguiente: en caso de la duda, dejar el árbol donde está.
Lógicamente, no importa lo bueno que pueda ser el árbol, no lo extraigas si la época no es la adecuada. La mayoría de los árboles que se encuentran por casualidad y se recolectan durante las vacaciones no tienen posibilidad de sobrevivir.
Si encuentras varios árboles apropiados, pero no estás seguro de que sobrevivan, es mejor coger sólo uno para adquirir experiencia y ser capaz de recolectar los otros más adelante.
Se pueden encontrar sitios donde, al recolectar los árboles que crecen allí, les estás salvando de una muerte segura. Tal sería el caso por ejemplo, de aquellos lugares donde se han construido o ensanchado pistas o caminos forestales, remontes de esquí, o bajo telesillas o cables de alta tensión bajo los cuales se destruye regularmente cualquier tipo de nueva vegetación.
Como habrás leído, aunque no tenga que ver directamente con el bonsái, existen organizaciones dedicadas específicamente a salvar árboles.
También pueden encontrarse en tierras de pastos donde se eliminan árboles con regularidad, o en graveras y canteras que van a ser ampliadas.
Por lo tanto, estos son sitios donde puedes recolectar árboles, que están prácticamente condenados, sin sentimiento de culpa.
El objetivo principal de quien pretenda recolectar un árbol debe ser mantenerlo vivo. La probabilidad de supervivencia del árbol depende de los siguientes factores:
· La experiencia del aficionado
· El tipo de árbol
· Las condiciones especiales del lugar
· La preparación del árbol
· Las herramientas utilizadas
· La época del año
· La cantidad de lluvia en el lugar donde va ser recolectado (tiene que haber llovido en días anteriores)
· La diferencia climática entre el lugar donde fue encontrado y la ubicación donde será colocado (a mayor cambio, más peligro para el árbol)
· Los cuidados posteriores a la recolección
Herramientas para recolección de árboles
El aficionado serio tiene las herramientas apropiadas. Se necesita una pala fuerte y afilada, podadora de brazos largos, tijeras de poda, un pico fuerte y una sierra plegable. A veces se necesita equipo más pesado como una polea o una motosierra.
Para árboles que se encuentren sobre rocas grandes o en paredones de roca, se necesita equipo de escalada. También puede ser muy útil una cuerda de al menos de 25m. Los árboles pueden ser bajados con ella y también puede resguardar la propia seguridad mientras se trabaja en terreno peligroso. Además, se necesitará una gran cantidad de trapos húmedos para envolver el cepellón, así como bolsas de plástico grandes.
Para viajes largos, a menudo será indispensable una mochila con marco de aluminio en el que se puedan meter árboles más grandes. Hay aparatos especiales diseñados para cazadores permitiéndoles transportar una gran cantidad de caza sobre terreno difícil. Obviamente, también pueden usarse para árboles grandes. Una mochila grande servirá para llevar la mayoría de las herramientas, pero por lo general será demasiado pequeña para un árbol.
Resultan importantes para el que emprende esta tarea, y quizás, también para el árbol, levar varias botellas o un recipiente grande de agua. Resulta una buena idea llevarse una cámara de fotos.
Los recolectores a menudo viajan por áreas poco frecuentadas por otras personas. Un pequeño accidente que generalmente no es muy serio puede convertirse en tragedia.
Por esa razón, siempre se debería llevar un botiquín de primeros auxilios. Llévate un teléfono móvil con números de emergencia. Si estás acompañado, siempre es aconsejable que los demás también lleven un teléfono móvil o walkie-talkies.
Al ver la lista de herramientas, es comprensible que algunas personas busquen primero una carretera para el coche y luego un árbol apropiado. Pero aún no hay que desanimarse.
La experiencia está en el hallazgo, no en la búsqueda.
Quien se adentre en las montañas en busca de árboles "ya hechos" para usarlos enseguida como bonsái se va a llevar una gran decepción. Con muy pocas excepciones, no hay ningún árbol en el campo que pueda ser trasplantado directamente a una maceta y clasificarlo como bonsái. La mayoría de las veces, puede encontrarse buena materia prima, es decir, material con formas más o menos interesantes que proporcionan puntos de partida para el aficionado experto. Verdaderamente, los árboles más problemáticos y complicados son muy a menudo los mejores. Por eso, sólo un aficionado con los suficientes años de experiencia será capaz de encontrar realmente gran material, porque será capaz de ver "in situ" la forma básica y sabrá decidir si el árbol se puede utilizar o no.
La experiencia está en el hallazgo, no en la búsqueda. Esto significa que no hay mucha probabilidad de éxito si uno va a buscar con la firme expectativa de encontrar un pino pre-bonsái que sería ideal para la forma "vertical formal", sin fijarse en todos los árboles caducos e incluso pinos que podrían prestarse perfectamente a ser diseñados en otras formas.
Hay algunas personas que entran al bosque a buscar setas y siempre encuentran más que el resto del grupo. Hay pescadores que siempre capturan más pescado que todos sus compañeros. Hay aficionados al bonsái que encuentran muchos más árboles buenos que un grupo entero.
¿Qué tienen estas personas en común?. Conocen algún secreto o incluso varios de los que poseen los demás, pero la probabilidad de tener estas personas como instructores son escasas.
¿Entonces cómo puedes descubrir uno de estos secretos?. Claramente, cada uno pensará que el secreto está en saber el lugar correcto. No es así, el secreto está en el reconocimiento de las directrices que funcionan, como se indica a continuación:
El aficionado al bonsái va caminando por el campo y en algún momento encuentra un árbol que reúne todas las condiciones para ser buen bonsái. Se ha encontrado un lugar apropiado; donde hay uno, habrá otros cerca.
No es una cuestión de conocer especialmente un buen lugar, sino de encontrar cada vez un lugar así, incluso en zonas donde nunca has estado antes. Si vas buscando en otro lugar y por casualidad encuentras otro pre-bonsái... bien, puedes comenzar a sacar conclusiones.
¿Qué tienen ambos lugares en común?. ¿Cuál es el motivo para que los árboles estén tan pequeños en ambos lugares?.
Si, por ejemplo, en ambos casos es un lugar próximo a una zona de pastos silvestres, donde en invierno los ciervos ramonean los brotes de pequeñas hayas, has encontrado una pista. Se deduce que tendrás mayores posibilidades de éxito si vas a lugares donde haya pastos para el ganado.
Quien repetidamente disfruta este tipo de éxito reconoce que hay toda una serie de pistas como ésta que restringe la búsqueda. Adquiere más conocimiento sobre los árboles, dialoga con ellos, entiéndelos mejor y encontrarás cada vez más ejemplares adecuados para trabajarlos y que se conviertan en bonsáis.
¿Dónde puedes buscar rápidamente?
Comienza en un lugar donde tengas un permiso para recolectar árboles o al menos, donde exista la posibilidad de obtenerlo. No tiene sentido buscar el mejor pre-bonsái en reservas naturales si la recolección no está permitida allí.
¿Dónde están las mejores posibilidades?
Generalmente en zonas que se consideran extremas. Es decir, lugares que ofrecen un mínimo de especies necesario para mantener la vida, el límite. Si un árbol se encuentra en un lugar donde hay poca disposición de mantenerlo vivo, pero demasiadas para causarle la muerte, permanecerá pequeño, crecerá en forma compacta y desarrollará un forma interesante. Un lugar que pueda llamarse extremo a menudo dependerá de la especie. Un pino continúa creciendo fuerte prácticamente en arena pura, mientras que el mismo suelo causa grandes dificultades a un haya.
En consecuencia, un haya que accidentalmente crezca en un suelo de arena pura puede ser muy buen material inicial. Para el pino, se necesita que falten más condiciones, como por ejemplo, un lugar muy expuesto en una pendiente muy inclinada en la grieta de una roca.
Las zonas elevadas generalmente ofrecen más posibilidades de éxito. Pero hay un gran número de pedregales, canteras, terraplenes, ciénagas, declives con laderas escarpadas, lechos de arroyos que se vuelven torrentes en primavera, terreno rocoso, grandes rocas cubiertas con plantas y las regiones costeras, es decir, casi cualquier lugar que el agricultor llama "improductivo".
El problema principal es que los árboles recuperados de estas áreas tienen la gran desventaja de estar muy débiles. En consecuencia, la probabilidad de supervivencia es muy baja desde el principio.
Para la supervivencia de un árbol recolectado, los lugares que son mucho más favorables, son los que actualmente son buenos para el crecimiento de las especies, pero donde, debido a causas ambientales que ocurrieron una sola vez o a lo largo de muchos años, los árboles no pueden desarrollarse de forma normal. Este puede ser el caso de los bordes de caminos donde la vegetación se corta con regularidad, pastos donde los animales se comen los brotes y ramas o donde incluso se rompen los troncos de pequeños árboles o el agricultor desbroza la vegetación, bordes de bosques donde el ciervo ramonea los nuevos brote en primavera y el crecimiento se renueva en invierno, pendientes abandonadas por avalanchas donde los daños se sufren periódicamente, pero sin que los árboles mueran finalmente, áreas de instrucción militar donde los árboles se rompen constantemente, pero sin llegar a morir.
Todos estos lugares, con la excepción de las laderas de avalancha, tienen varias ventajas. En la mayoría de los casos es posible obtener permiso para recolectar, ya que resulta ético recolectar un árbol que si no se recolecta no sólo sufriría, sino que incluso sería poco probable que sobreviviera. Puesto que los árboles están creciendo en buen suelo y son relativamente jóvenes, tendrán un cepellón saludable y amplio que es muy útil para su supervivencia después de ser recolectados.
Los aficionados inexpertos generalmente piensan que la mayoría de los buenos árboles se encuentran en zonas muy apartadas e intactas. Están completamente equivocados. El hombre, con sus máquinas y animales, es el mejor productor de materia prima para bonsái. Los mejores árboles se encuentran especialmente a largo de las carreteras o incluso en ciudades. Se pueden encontrar ejemplares fantásticos en lugares donde durante décadas se han podado setos, donde alguien ha podado los árboles del jardín, donde hace muchos años el ganado atraviesa el matorral, ramoneándolo, donde alguien durante varias décadas ha mantenido pequeños árboles en macetas o en un cementerio donde un arbusto se mantuvo reducido. Lógicamente, no siempre se puede obtener permiso para sacar el árbol, pero no se pierde nada por preguntar.
El mejor momento para buscar árboles es cuando no es posible recolectarlos debido a la época del año, puesto que no estarás tentado de llevarte el primero que encuentres. Mientras que para que el árbol sea recolectado con alguna esperanza de éxito sólo tienes un corto periodo en otoño y unas semanas en primavera, por el contrario, tienes mucho tiempo para hacer una selección.
Evaluar el árbol
Un ejemplar del campo con potencial de bonsái tiene poco valor si no puedes estar seguro, antes de extraerlo, de que vaya a sobrevivir. Para ser capaz de determinar eso, es necesario examinar las raíces. También, tienes que conocer el tipo de árbol que es y cuál será su posible reacción. Las raíces deben ser lo más compactas posible de tal manera que se pueda desenterrar un denso cepellón. Desafortunadamente, muchas veces este no es el caso.
Además, antes de sacar el árbol del suelo, deberías comprobar que realmente tenga posibilidades de convertirse en un bonsái atractivo cuando se diseñe. Los elementos claves son: raíces superficiales gruesas, nebari y área inferior del tronco. Si ahora estas partes no son atractivas, probablemente nunca lo serán. Por lo general, cualquier otra cosa se puede arreglar de alguna manera.
¿Tiene el tronco el grosor correcto para la altura definitiva diseñada para el árbol en concordancia a la posición de las ramas?. Si el tronco es demasiado delgado, es mejor dejarlo donde está. Quizás la copa pueda ser podada de modo que pueda recuperarse con los años.
¿Tiene el tronco movimiento aprovechable y aspecto de vejez?. ¿Tiene el árbol ramas inferiores vivas con las que puedas formar un nuevo ápice si fuera necesario?.
Un viejo junípero de más de 500 años recolectado en las Montañas Rocosas por el autor, y el mismo árbol fotografiado con Walter, 8 años después de su recolección.
Hay muchos árboles muertos junto a otros vivos en áreas donde las condiciones de crecimiento son extremas. Si sales a buscar material en primavera u otoño, especialmente con árboles caducos, puede suceder que sea imposible decir a primera vista si tienes un árbol muerto o un ejemplar vivo. La respuesta a esto debería ser clara mirando los brotes, pero, en caso de duda, tendrías una respuesta arañando un poco la corteza con una uña y verificando que el árbol esté verde.
Los árboles arraigados en grietas o en rocas planas generalmente han creado un cepellón muy compacto y, en muchos casos, debido a la carencia de nutrientes y agua, se han convertido en formas interesantes. Muy a menudo, estos árboles pueden ser recolectados inmediatamente con cepellones compactos. Si tienes mucha suerte y el árbol se deja extraer fácilmente, puedes arriesgarte a recolectarlo fuera de la época habitual.
Otros lugares que producen cepellones compactos son las zonas húmedas. Estas áreas no están necesariamente encharcadas durante todo el año ni en toda su superficie. Se crean en suelos pantanosos pequeñas islas con capas muy finas que pueden llegar a secarse bastante en verano. En estas áreas de Europa central, así como en Escandinavia y Siberia, se encuentran pinos silvestres (P. sylvestris), pinos de montaña suizos (P. mugo montana) y abedul (Betula pubescens). Estos árboles sólo pueden crecer durante un breve período, durante las semanas en las que el subsuelo está aireado y bastante seco. Por esta razón, a menudo crecen con muy poco desarrollo en altura y generalmente tienen una corteza con mucho carácter. Estos árboles tienen cepellones compactos y pueden sacarse del suelo con una pala afilada sin perder muchas raíces y con alta probabilidad de supervivencia.
Todo lo contrario ocurre con árboles que crecen en arena o grava. Atraen la atención debido a su belleza, pero, en general, son muy difíciles de recolectar. A menudo las raíces del pequeño árbol penetran muchos metros bajo el suelo buscando alimento y no es posible sacarlos sin destruir la mayor parte de las indispensables raíces finas. En estos casos, ni siquiera se te ocurra llevarte el árbol, ni como prueba. Es mucho más sensato optar por mejorar el cepellón y comprimir la ramificación allí mismo, in situ.
El cepellón se puede mejorar cavando una zanja profunda alrededor del árbol. Para hacer esto, usa una pala afilada ya que las áreas con cortes limpios estimulan el nuevo crecimiento de raíces finas. Si el suelo es muy pedregoso, la zanja se puede cavar también con una piqueta grande. Es importante mantener el cepellón intacto y de un tamaño suficiente para que el árbol pueda continuar viviendo sin problemas. La poda de las raíces permite la creación de muchas raíces nuevas y, en particular, el crecimiento de nuevas puntas en las raíces viejas. Este proceso es similar a la poda de las ramas que estimula el desarrollo de brotes de la madera vieja.
Puesto que el cepellón se ha reducido bastante, es aconsejable podar la copa proporcionalmente. Para hacer esto correctamente, es necesario conocer a conciencia las reacciones de la especie. Los árboles caducos tienen una reacción totalmente diferente a la de las coníferas.
Un árbol caduco por lo general brotará de la madera vieja si las ramas se han podado mucho. Lo mismo se puede decir de las raíces.
Con las coníferas resulta mucho más difícil. No pueden brotar tan fácilmente de la madera vieja, especialmente si no se dejan agujas de modo que el árbol pueda seguir alimentándose. Esto significa que si se realizara una poda intensa sobre una conífera, moriría (para un árbol caduco sería incluso conveniente y lo mantendría sano).
Por esta razón, no es aconsejable podar demasiado una conífera si sus raíces se han manipulado mucho.
Una vez que se haya restituido la vitalidad del árbol, se puede podar poco a poco según lo previsto para su desarrollo como bonsái. Tratar de "equilibrar" la copa y las raíces del árbol, como se recomienda a menudo, no tiene sentido. El árbol sabe mucho mejor lo que tiene que hacer. Incluso recolectores japoneses han tenido la misma experiencia. Después de desenterrar un junípero, dejan las ramas y agujas intactas. Un año después, pueden podar ramas largas.
Esto es un Pinus mugo con mucho potencial. Por desgracia, crece en un entorno forestal, en terreno muy rocoso y arenoso. Será extremadamente difícil conseguir suficientes raíces al tratar de sacarlo de inmediato. La adecuada preparación de más de un par de años es la clave aquí.
Lógicamente, una vez que se cava la zanja, hay que rellenarla de nuevo. Para ello, utilizar buen sustrato estimula el crecimiento de las raíces. El método descrito aquí es básicamente un acodo de las raíces más fuertes. En el acodo, es especialmente importante que las nuevas raíces puedan estar rodeadas de sustrato que pueda retener agua, pero que también pueda drenar bien para que el oxígeno necesario pueda llegar a las raíces. Sustrato con estas características es muy difícil de encontrar en la mayoría de los lugares donde hayas encontrado material interesante, precisamente porque los árboles son interesantes debido a encontrarse en suelo pobre. Cualquiera que quiera hacerlo particularmente bien tendrá que llevarse sustrato con las mismas características del sustrato adecuado para bonsái, de acuerdo a la especie de que se trate.
Dan Robinson ha tenido éxitos espectaculares en la recolección de juníperos y pinos que fueron considerados irrecuperables en el semidesierto de las Montañas Rocosas. Sus raíces estaban creciendo en grava extremadamente seca y eran demasiado largas. Dan cortaba todas las raíces grandes de un lado de la planta y le ataba una bolsa de plástico perforada rellena de mezcla de sustrato similar a la utilizada habitualmente para cubrir acodos alrededor de las áreas de corte. Él mantenía la bolsa de plástico generalmente húmeda y, después de un tiempo, aplicaba el mismo procedimiento al otro lado del árbol. Después de este proceso, se podía llevar a casa el árbol sin preocuparse, y con un gran número de nuevas raíces finas.
Se encuentran a menudo árboles que, debido a la caída de sus propias hojas o agujas, han creado al cabo del tiempo su propio compost directamente debajo de la copa. Es una buena idea recoger este suelo blando con mucho cuidado y rellenar la zanja con él. Esto también obtendrá el efecto secundario de descubrir el principio del nebari. Por otra parte, esto es importante para el reconocimiento de las posibilidades en el futuro diseño y, por otro lado, puesto que en general la estructura de la corteza del tronco y de la parte del tronco que se encuentra enterrada por mucho tiempo son muy diferentes, permitirá descubrir el tronco al principio del proceso.
Para que se pueda obtener una base del tronco natural, la estructura de la corteza debe ser idéntica. La corteza se vuelve muy áspera debido a las influencias atmosféricas y estas condiciones atmosféricas no han afectado a la parte que está enterrada. Sin embargo, hay que procurar no dejar las raíces finas del nebari descubiertas en superficie. Si la capa superior de tierra fue eliminada, probablemente morirían.
Después de rellanar la zanja, el árbol debe ser podado. Pero las ramas no deben ser podadas indiscriminadamente. En ese momento, debes tener una idea bastante clara del futuro diseño y deberías eliminar sólo las ramas que estés seguro que no se van a utilizar para el concepto de diseño que tengas. En el caso de las coníferas, es aconsejable no podar demasiado cerca del tronco y dejar un tramo suficientemente largo de la rama podada para que, si fuera necesario, se pueda diseñar en el futuro como un jin. Siempre habrá tiempo para cortarla por completo más adelante. Para Juniperus sp. y Picea sp., poda con cuidado, puesto que no deben perder más del 25 % de la copa de una vez.
Lógicamente, estos preparativos sólo se pueden hacer en ciertas épocas del año. Para los árboles caducifolios y coníferas, el mejor momento es en general a comienzos de primavera. Justo cuando los brotes estén empezando a abrirse, es decir, durante un tiempo limitado a unos pocos días, es lo más seguro. El momento exacto varía según el tipo de árbol y también, en gran medida, del clima y microclima. Lo único que falta es que los aficionados al bonsái se familiaricen con el árbol y "piensen como él".
En Europa central, el mejor momento para recolectar árboles es entre finales de marzo y finales de abril; en los Alpes y el norte de Europa, el mejor momento puede extenderse hasta mayo o incluso junio. Para las coníferas un buen momento para la preparación es el final del período de crecimiento (después de la formación de las yemas para el año siguiente). Pero como ya he dicho, el tiempo exacto depende del tipo de árbol y el clima. En Europa central, es entre finales de agosto y finales de septiembre. En el caso particular del enebro (J. communis) y el abeto (P. abies) es mejor recolectar al final del verano ya que experimentan un fuerte crecimiento de las raíces en otoño.
De esta forma pueden sobrevivir a la estación fría mucho mejor y en primavera tendrán varias semanas de tiempo para seguir creciendo antes de que comience la estación cálida. Este es justo el momento en que se puede quitar la tierra en las montañas. En su caso, puede ser conveniente recolectarlos en primavera o principios del verano, ya que en esa estación, puedes ver si tienen buena salud. Los árboles sanos se pueden marcar para ser recolectados en otoño.
A veces, al volver muchos años después, es imposible encontrar un árbol en un terreno escarpado. Con el fin de encontrarlo, es conveniente recordar alguna roca llamativa o un árbol grande. La memoria visual es una gran ventaja. Un mapa marcado no es un lujo. Incluso se pueden utilizar receptores GPS.
Una vez que el árbol ha sido preparado, debe ser dejado en paz durante el mayor tiempo posible entre la preparación y la recolección, por lo menos un período de crecimiento activo y, mejor aún, de dos a cuatro de ellos. Pero los aficionados al bonsái deben estar preparados para encontrar un hueco el día en que van a recolectar el árbol que se ha preparado. Y esto también forma parte de la ética de la recolección; se debe respetar el trabajo de los demás y un árbol que sea evidente que haya sido preparado no se debe sacar del suelo, aunque sea un ejemplar muy bueno. Normalmente los aficionados al bonsái son honestos.
A veces puedes encontrar un árbol fantástico, pero que es imposible de recolectar. En casos como éste, se debe considerar la posibilidad del acodo. Esto funciona, por ejemplo con juníperos incluyendo los muy viejos.
Durante la búsqueda y recolección, siempre vale la pena llevar una cámara. Una fotografía del lugar siempre tendrá un valor incalculable si el árbol se ha convertido en un árbol solitario diez años después. Además, una fotografía del árbol puede hacer aumentar tu colección, si no es posible recolectarlo.
Excavación del árbol
Ya sea porque el árbol se preparó mucho tiempo antes, o porque el árbol tiene un buen cepellón natural, llegará el momento de sacarlo del suelo si quieres convertirlo en bonsái algún día. Para ello es esencial que ese momento sea en el tiempo adecuado.
Una vez que ha llegado el momento, el aficionado al bonsái experto habrá preparado uno o más contenedores de gran tamaño. Tendrá que colocar una rejilla sobre los agujeros, mezclar gran cantidad de sustrato con buen drenaje y, en poco tiempo, habrá preparado adecuadamente toda el área de trabajo.
Si no se ha hecho ya, este es el momento para podar todo lo que estés seguro que no vas a necesitar en el diseño del nuevo bonsái. Si no obstante, no se ha decidido definitivamente, es mejor detenerse un momento a pensar lo que se va a hacer.
La probabilidad de supervivencia del árbol será mayor si, poco antes de sacarlo del suelo, ha caído una lluvia intensa. Así, el árbol habrá absorbido una gran cantidad de agua y será capaz de resistir mejor el estrés. Por supuesto, esto no significa necesariamente que el día en que vayas a realizar la operación tenga que estar lloviendo a cántaros.
Durante las siguientes semanas, sería mejor si el clima donde vas a buscar el árbol fuera apacible. Las altas temperaturas sin lluvia son como veneno para la mayoría de los árboles, incluso para los que no hayan sido recolectados recientemente. Si hay arcilla, malas hierbas, piedras u otros materiales en la parte superior del cepellón, habría que quitarlo con mucho cuidado.
Con una pala afilada, intenta eliminar la mayor parte posible de cepellón, aunque si el cepellón es muy pedregoso, puede ser mejor trabajar muy cuidadosamente con un pico fuerte. El cepellón debería tener un diámetro de al menos siete u ocho veces el espesor del tronco. Eso significa que si el tronco tiene un diámetro de 5 cm, tendrás que marcar un círculo con un diámetro de al menos 35 cm.
La profundidad depende del terreno y tipo de árbol. Por seguridad y en caso de duda, es mejor cavar muy profundo, por lo menos tres veces la anchura del árbol. No sería la primera vez que, después de eliminar un árbol del suelo, se encuentra que las raíces principales estaban mucho más profundas de lo esperado. Lo que parecían ser las raíces del árbol pueden resultar ser las raíces de pequeños arbustos cercanos.
También es aconsejable comprobar la posición de las raíces antes de sacar el árbol del suelo. Para ello, aclara la base del tronco, sujeta firmemente el árbol por el tronco y muévelo con cuidado. Con un poco de experiencia es posible determinar en qué dirección crecen las raíces principales.
En zonas húmedas, por lo general crecen hacia el lado que recibe sol y en las zonas áridas hacia el lado sombreado. Muchas veces, será necesario quitar una masa de raíces laterales, si las raíces principales tienen una fuerte tendencia hacia un lado.
También puede suceder que las raíces que se encuentren sean tan gruesas que no sea posible cortarlas limpiamente con la pala. Para ello, habría que tener a mano tijeras de podar ramas gruesas para hacer cortes limpios en las ramas o las raíces de hasta 6 cm de espesor.
La mayoría de los árboles tienen una raíz principal que penetra en el suelo verticalmente, casi exactamente debajo del tronco. Es esencial, aunque difícil, cortarla con mucho cuidado. Para ello, la pala se introduce a cierta distancia, a cierta profundidad, debajo del árbol. Si esto no funciona, también es posible trabajar por debajo del árbol con podadora de ramas. Para los árboles muy grandes, eventualmente puede ser necesario sacarlos con una polea anclada a otro árbol. En cualquier caso, estas tareas deben realizarse con mucho cuidado para no dañar las raíces pequeñas. No es tan importante como se piensa con frecuencia, que el cepellón permanezca intacto. De hecho, lo más probable es que, finalmente al sacar el árbol del suelo, se deshaga. Es mucho más importante mantener la mayor cantidad posible de raíces finas. Tengo a menudo buenos resultados sacudiendo el cepellón con mucho cuidado inmediatamente después de sacarlo del suelo. Evidentemente, siempre debes recordar que debemos mantener una gran cantidad de tierra fina, para que el árbol pueda mantener sus micorrizas.
Si es posible, no deberíamos intentar sacar el árbol del hoyo tirando hacia arriba, sino tirando de él hacia un lado, colocar un trapo debajo y luego hacer palanca sobre el trapo hacia un lado. Entonces será posible alcanzar por debajo del árbol desde el lado opuesto y tirar del trapo. Luego, ata el trapo hasta que puedas sacar el árbol del hoyo. Evidentemente, si el cepellón es verdaderamente compacto, puedes sacarlo directamente del hoyo y luego envolverlo.
Los árboles de tamaño mediano o pequeño se pueden poner en bolsas de plástico. Para árboles grandes, posiblemente sería mejor bolsas de basura de plástico negro, puesto que se pueden cerrar muy bien y mantienen la humedad durante mucho tiempo. Si quieres hacer las cosas correctamente, debe llevar musgo para fijarlo alrededor de las raíces, aunque se puede sustituir por papel de periódico húmedo.
A veces se encuentra un buen árbol, pero no es posible transportarlo de inmediato. Envolviendo el cepellón con musgo húmedo y dejándolo a la sombra, puedes dejarlo de esta manera durante varios días sin ningún problema. En cualquier caso, es importante que, durante el transporte, a menudo largo y difícil hasta el coche, no dañes las raíces finas y, sobre todo, que no se sequen. Algunos cepellones se deshacen, dañando muchas raíces debido a la vibración durante el transporte. Por esta razón, con frecuencia es aconsejable eliminar la tierra del cepellón con mucho cuidado antes de transportarlo.
Sin embargo, en el caso de los juníperos y pinos, esto debería evitarse en la medida de lo posible, ya que estas especies dependen mucho de que las raíces mantengan la tierra original del lugar donde se encontraron con sus propias micorrizas. Si el camino por recorrer es muy largo, se debe llevar bastante agua para beber.
En general, los árboles que se encuentran son mucho más grandes y voluminosos de lo que pretendes. Al transplantarlos, es conveniente podarlos en mayor o menor medida. Si haces esta tarea antes de transportarlo, te resultará más fácil la operación.
Una vez fuera del suelo, será mucho más fácil comprobar si se ha podado todo lo que no va a necesitarse; ahora puedes ver el árbol con mucho mayor detalle (incluyendo el inicio del cepellón) y es mucho más fácil tener una idea de las posibilidades de diseño.
El aficionado experto determinará el diseño básico allí mismo y podará lo que no vaya a formar parte de dicho diseño.
Pero, mucho cuidado con las coníferas. Los pinos, abetos y, aunque en menor medida, alerces y juníperos sufren mucho si se podan demasiado. Su metabolismo estará tan confuso que luego tendrán grandes dificultades en su desarrollo o incluso podrían morir a pesar de tener un cepellón fino. Puedes atar una copa excesivamente voluminosa con la cuerda que te aconsejé traer al comienzo del artículo, aunque se puede sustituir por cinta adhesiva de embalar.
Los mejores resultados se obtienen con los árboles que no se tienen que excavar demasiado, es decir, aquellos que tienen sus raíces en una grieta o sobre una roca y sólo hay que desprenderlos. Quizás será necesario cortar algunas raíces con las tijeras o incluso una sierra. Estos cuasi-bonsái que han tenido que sobrevivir la mayor parte de su tiempo con muy poco espacio para sus raíces, pueden trasplantarse directamente en una maceta y, después de una temporada de crecimiento, ya es posible empezar a diseñarlos.
Si tienes la suerte de conocer un lugar donde se puedan recolectar los árboles de las rocas, ve equipado con las herramientas necesarias. Es muy útil disponer de un pico grande y sólido. También es muy útil llevar una palanca y un martillo pesado. Quizás tendrás que trabajar con poleas. Una sierra de cinta especial que pueda colocarse alrededor de una raíz para cortarla, incluso en posiciones difíciles, resulta un tesoro.
Este Pinus mugo se encuentra justo encima de una gran roca.
Esta es la mejor situación para un material excepcional con muchísima probabilidad de supervivencia.
Debería ser posible recolectarlo con un cepellón denso. Pero aquí se puede ver que son necesarios esfuerzos adicionales para algunos árboles grandes.
Después de cortar las raíces del árbol y la reducción del follaje, se utiliza una herramienta para extraerlo de la roca.
Plantación
El árbol recientemente extraído debe transportarse y darle los cuidados necesarios lo más pronto posible. Por esa razón, no tiene sentido convertir las vacaciones en una especie de safari en busca de un árbol para recolectar porque el árbol sacado del suelo que no reciba la atención necesaria, no es probable que sobreviva en el maletero de un coche.
Una vez en casa, lo mejor que puedes hacer es poner el árbol en una cuba de agua de gran tamaño. Al día siguiente el árbol estará muy húmedo y el aficionado habrá recuperado las fuerzas y estará con ganas de trabajar.
El recolector experto de bonsáis habrá determinado antes de llegar a casa lo que va a hacer con el árbol. Para la mayoría de los árboles recién recolectados, la mejor opción es colocarlos en una caja de madera que cumpla las funciones de contenedor y permita que el árbol se recupere del tratamiento traumático que ha sufrido. Para conseguir eso:
· Debe ser fácilmente accesible y no debe presentar problemas de riego.
· La mezcla de sustrato que se utilice debe ser permeable y capaz de retener el agua. Dado el caso, su composición se debería mejorar mediante la adición de arena gruesa y turba. Mejor que la turba es el humus de corteza. En realidad, se podría preparar una mezcla similar a la que se usaría en una maceta de bonsái: una mezcla de arena gruesa, turba y humus. Un poco más gruesa de la que se utilizaría para un árbol en proceso de formación, con buen drenaje, para evitar la pudrición de las raíces.
· La localización debe estar protegida del viento. Una valla sería lo ideal, algún tipo de pantalla, etc. situada en la dirección de donde sople el viento predominante.
· Coloque el conjunto en un lugar con sombra o semisombra, con el fin de completar la protección de los árboles.
Antes de plantarlo, aprovecha una última oportunidad para analizar el cepellón. Todas las raíces que estén claramente muertas deben ser eliminadas. Las raíces vivas, delgadas y largas, siempre se debe dejar incluso aunque hayan dado varias vueltas en el cepellón. Estas raíces alimentarán al árbol y aseguran su subsistencia. Los cortes que no sean limpios y las partes rotas se repasarán otra vez con las tijeras de poda muy fuertes ya que un corte liso facilitará el crecimiento de nuevas raíces y la formación del callo.
La zona cortada siempre debe estar dirigida hacia abajo. Nunca sabes si alguna parte de la raíz algún día la sacarás a la superficie de la maceta. Una raíz con un corte áspero no quedará muy bien. Además, las nuevas raíces siempre crecen hacia abajo.
Al trabajar con las raíces, nunca consideres si el cepellón encajará o no en una maceta puesto que no es el problema principal. En primer lugar debes conseguir que el árbol sobreviva y por ello es probable que sea demasiado grande para cualquier maceta. Después de dos períodos de crecimiento en la caja de madera, serás capaz de extraer de nuevo el árbol y podar el cepellón con más severidad. A menudo será mejor plantarlo de nuevo en el mismo lugar y dejarlo durante uno o dos años más antes de podar el cepellón de nuevo para obtener el tamaño adecuado para la maceta definitiva. No cortes las raíces gruesas ya que estas raíces tendrán importancia para el árbol según su diámetro. Siempre es mejor pensar en el método de poda incorporando en ella la formación. Siempre existe la posibilidad de acodar.
Nick Lenz, que durante muchos años ha estado trabajando con árboles autóctonos en el este de Estados Unidos, piensa que más del 50 % de todos los árboles recolectados no mueren porque el cepellón sea demasiado débil, sino principalmente debido a los parásitos que se ha traído con ellos.
El árbol, habiéndose debilitado debido al trasplante, no es capaz de activar sus defensas naturales. Por lo tanto, por prevención, Lenz recomienda someter los árboles recolectados recientemente a un tratamiento con insecticidas y fungicidas.
Él incluso llega a poner los árboles en una bolsa grande de plástico para que el aire se contamine y mate los últimos parásitos, al mismo tiempo manteniendo niveles muy elevados de humedad en el aire. Los árboles son sometidos a este tratamiento en el mismo lugar donde fueron encontrados, para que los parásitos no lleguen a infectar a toda la colección de bonsáis.
Haz un hoyo con una pala para poner el árbol en el sustrato de la caja de madera. El hoyo debe ser un poco más grande que el cepellón. El árbol se coloca en el centro, con la ayuda de otra persona, si es necesario, para sostenerlo. Si el árbol es demasiado grande y, debido a la forma del cepellón, parece que no va a quedar muy firme, es aconsejable antes de cerrar el hoyo introducir un palo fuerte para que el árbol, posteriormente se pueda fijar.
El sustrato se coloca generalmente sobre el hoyo. Nunca se debe apisonar, ya que dificultaría el posterior suministro de aire y, también, rompería algunas de las raíces finas. A continuación, se tiene que "embarrar" el cepellón. Esto significa que se debe regar con especial intensidad para que así el sustrato se distribuya bien entre las raíces, asegurando al árbol en su posición. Ahora se puede proceder a regar el árbol, añadiendo al agua una hormona de crecimiento, tal como la vitamina B2 o Super Thrive. Algunos autores (Peter Adams, por ejemplo) explican que, antes de plantar el cepellón, lo dejan una noche entera en un recipiente de agua a la que ha añadido una hormona de crecimiento. No pasará nada si, al principio, el nivel del suelo es más alto alrededor del tronco que en el resto de la caja. Con el tiempo, se nivelará.
Si la caja de madera está a pleno sol, la copa se puede cubrir con una malla de sombreo que puede encontrarse en varias densidades en las tiendas de jardinería especializadas. La malla evita la deshidratación, puesto que refleja más del 50 % de los rayos solares. Además, esta malla permitirá la creación de un microclima húmedo que será beneficioso para el árbol durante las primeras semanas. También se puede rociar con protección anti-evaporación, como se hace en invernaderos cuando se transplantan coníferas valiosas. La protección anti-evaporación es un líquido que se mezcla con agua y se aplica a las agujas con un pulverizador. Esta sustancia crea una fina capa de cera que no es impermeable, pero que reduce la evaporación notablemente, dependiendo de la concentración. La película es resistente a la lluvia, pero desaparece por sí sola al cabo de unas semanas.
Como se ha dicho, el contenedor puede ser una caja de madera, pero también una cuba de plástico grande, un barreño de plástico o una maceta extra grande de bonsái si tienes una disponible (lo que sería infrecuente). Lógicamente, todos estos recipientes deberán tener uno o varios agujeros de drenaje, esto último mucho más conveniente. Algunos profesionales insisten en que es esencial tener el sustrato esterilizado.
El cepellón no tiene que ser cortado a medida del contenedor, se debe encontrar un contenedor al que se ajuste el cepellón. Es preferible tener el árbol ajustado exactamente al contenedor. No es bueno si el recipiente es demasiado grande porque la excesiva humedad que se acumule en el suelo podría causar que las raíces se pudran. El contenedor debe ser lo suficientemente fuerte para soportar el peso del árbol, que generalmente son grandes y pesados, junto con el sustrato. También hay que tener en cuenta que casi con toda seguridad se tendrá que mover todo en los próximos meses, así que para árboles muy grandes es recomendable que el contenedor tenga asas.
Como se ha dicho, la mezcla que uses ahora será más permeable que el sustrato que se utilizará posteriormente como sustrato de bonsái.
Se han obtenido buenos resultados con una mezcla de 40 % de arena gruesa, 30 % akadama y 30 % humus compostado de corteza. La pómice ha demostrado ser muy eficaz como sustrato de la parte inferior de los recipientes de gran tamaño. Tiene características similares a las de la akadama o gránulos de lava, pero es más ligera. Muchos aficionados evitan el uso de sustratos viejos por temor a las bacterias y los restos de fertilizantes. Sin embargo, es recomendable agregar tierra de árboles sanos a fin de incluir las micorrizas.
Inmediatamente después de plantar el árbol, el sustrato tiene que ser regado a fondo. Luego sólo tiene que mantenerse relativamente húmedo para que las raíces estimulen su crecimiento. Por el contrario, la copa tiene que ser rociada con agua diariamente para mantenerla siempre húmeda. En ningún caso se debe aplicar fertilizante antes de que el árbol muestre claros signos de crecimiento.
El recipiente debe ser colocado en un lugar a la sombra, si es posible, lejos de corrientes de aire. Ahí debe permanecer hasta que el árbol muestre signos claros de haber arraigado. Luego se debe colocar en semisombra y, posteriormente, al sol. Es importante, justo después de la recolección, proteger el árbol de las heladas o vientos desecantes. Para ello, lo ideal es mantenerlo en un invernadero frío durante el primer año. Para los árboles de gran valor, se puede incluso instalar un sistema de calefacción en el suelo, que se puede encontrar en tiendas especializadas en accesorios para invernaderos. Parece que en Japón incluso instalan boquillas pequeñas en el suelo, bajo las raíces, que regularmente emana vapor caliente en las raíces frías.
Serge Clemence ha desarrollado un método con el que ha conseguido que incluso los árboles con raíces pobres arraiguen. Lleva una mochila llena de musgo Sphagnum hasta el lugar donde encuentra el árbol. Inmediatamente después de desenterrarlo, envuelve el cepellón con el musgo y lo ata.
Una vez que llega a casa, coloca el árbol en un recipiente apropiado y añade el sustrato a su alrededor. Dice que el éxito es sorprendente. Después de un período de crecimiento, el musgo está lleno de raíces finas. Incluso árboles con raíces fibrosas recolectados en grietas de rocas, han arraigado de esta manera. Con este método también sería posible plantar árboles en suelo en el exterior. Nick Lenz ha desarrollado un método para conseguir enraizar alerces fácilmente con musgo Sphagnum. Descubrió que los acodos sólo funcionaban bien con musgo Sphagnum vivo y cree que esto es causado por algunas hormonas. Lógicamente, este hecho sería un gran apoyo al método de Serge Clemence.
Espera por lo menos un período de crecimiento antes de comenzar a dar forma al árbol. Es importante dejar claro que se trata de períodos de crecimiento y no de meses. Si recolectas un árbol en otoño y lo plantas de inmediato en una caja de madera, puede arraigar en ese otoño, pero hay que esperar hasta que definitivamente haya prendido en la próxima primavera o verano antes de comenzar los preparativos para diseñarlo.
Si un árbol fue extraído en primavera, posiblemente las primeras tareas de diseño pueden comenzar en otoño, si ha disfrutado de un verano "coronado de éxitos".
Número de periodos de crecimiento desde árbol recolectado a bonsái
Conífera vieja | Conífera joven | Caducifolio viejo | Caducifolio joven | |||||
Raíces | Buenas | Malas | Buenas | Malas | Buenas | Malas | Buenas | Malas |
Preparación | 0-2 | 2-4 | 0-1 | 1-2 | 0-2 | 2-3 | 0 | 1 |
Caja grande | 2-3 | 2-5 | 1-2 | 2-3 | 2-3 | 2-5 | 0 | 1 |
Contenedor vivero | 1-2 | 2-3 | 1 | 1-2 | 1-2 | 2 | 1 | 1 |
Comienzo de diseño | 3-7 | 6-12 | 2-4 | 4-7 | 3-7 | 6-7 | 1 | 3 |
Diseño | 5-10 | 5-10 | 3-5 | 3-5 | 5-7 | 5-7 | 3-4 | 3-4 |
Bonsái | 8-17 | 11-22 | 5-9 | 7-12 | 8-14 | 11-14 | 4-5 | 6-7 |
Esta tabla muestra el calendario de un árbol recolectado hasta convertirse en bonsái.
Por ejemplo, para una conífera vieja (más de 50 años) con un buen cepellón, pueden ser necesarios entre 3 y 7 periodos de crecimiento antes de poder empezar a darle forma, mientras que el diseño propiamente dicho puede durar entre 5 y 10 periodos. Desde el momento que se encuentra un árbol hasta el día en que se pueda llamar bonsái, pasan entre 8 y 17 periodos o, de hecho, años. Si las raíces no estaban en condiciones ideales al principio, el proceso completo puede tardar de 11 a 22 periodos de crecimiento. Es evidente que el diseño continúa a lo largo de muchos años.
Subscribe to:
Posts (Atom)